
Visp / Eyholz: Verlotterte Weidezäune, Stacheldrähte etc.
Seitdem viele Bauern auf Elektrozäune mit Akku und Solarzelle setzen wird sich um die herkömmlichen Weidezäune oft nicht mehr gekümmert.
Sie verrotten bzw. verrotten leider nicht sondern verkommen.
Und sind nicht schön für das Landschaftsbild, für Einheimische und Touristen.
Aber auch nicht schön für das Wild für welches sie sogar tödlich sein können.
Wer im Oberwallis im Gelände und Wald unterwegs ist, trifft jede Menge von sogenannten «Negativzäunen» wie ungenutzte Maschendrahtzäune, verwachsene Knotengitter, Armierungseisen, liegen-gelassene Litzenbänder, Weidenetze, Stacheldraht usw.
Diese stellen für die Wildtiere eine große und unnötige Gefahr dar, so Norbert Zuber, Leiter Infrastruktur & Umwelt der Gemeinde Visp, und weiter:
Ebenfalls in den Wäldern von Eyholz befinden sich hunderte Meter solcher alter, stehengelassene und verwachsene Zäune, die seit Jahren nicht mehr zum Einhagen von Nutztieren genutzt werden.
Zusammen mit anderen Abfällen wie alten Bettgestellen, Pneus, Blechen usw. verschandeln diese die Landschaft und werden für die Wildtiere viel zu oft zu unnötigen Todesfallen.
Aus diesen Gründen beabsichtigt die Gemeinde Visp, zusammen mit der «Cheschtinuzunft Eyholz» – welche dafür ebenfalls die Diana Visp für einen Hegetag gewinnen konnte – im Verlauf des Aprils 2022 mit dem Entfernen der nicht mehr genutzten alten Schaf- und Weidezäune sowie den übrigen Umweltlasten zu beginnen.
Für die Eigentümer und Bewirtschafter entstehen dabei keinerlei Kosten.
Ohne gegenteilige Nachricht seitens der Bewirtschafter und Eigentümer bis spätestens am 31. März 2022 geht die Gemeinde Visp davon aus, daß diese mit der kostenlosen Entfernung der «verlotterten» und nicht mehr benötigten Zäune einverstanden sind.
Bei allfälligen weiteren Fragen erteilt Ihnen Norbert Zuber, Leiter Infrastruktur & Umwelt der Gemeinde Visp (zuber@visp.ch) gerne nähere Auskunft.
(Fotos: Norbert Zuber, Gemeinde Visp)
(rm)
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