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"Hände weg von unserem Wohlstand!"
Delegierten-Versammlung der SVPO in Susten"Hände weg von unserem Wohlstand!"

Delegierten-Versammlung der SVPO in Susten

"Hände weg von unserem Wohlstand!"
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An ihrer Delegiertenversammlung in Susten hat die SVPO einstimmig die Nein-Parole zu beiden Abstimmungen vom 30. November beschlossen.

Die SVPO sagt Nein zur Juso-Initiative. Diese sieht eine Steuer von 50 Prozent auf Erbschaften und Schenkungen über 50 Millionen Franken vor.

Die Initiative sei Ausdruck von Neid und wirtschaftsfeindlicher Umverteilungsideologie, so die Partei. Schon heute trügen die reichsten fünf Prozent 87 Prozent der Vermögenssteuern.

Besonders Familienunternehmen würde die neue Steuer hart treffen. Die Folgen wären verheerend, so die SVPO: Unternehmen müssten verkauft werden und Kapital würde ins Ausland abwandern. Es drohen massive Steuerausfälle und Steuererhöhungen für den Mittelstand. «Die Juso-Initiative ist ein ideologischer Angriff auf unsere Wirtschaft, den Mittelstand und die unternehmerische Freiheit», so JSVPO-Präsident Andreas Aquilino.

SVPO befaßte sich auch mit Service-Citoyen-Initiative

Ebenso lehnt die SVPO die Service-Citoyen-Initiative ab. Diese wolle die Dienstpflicht auf Frauen ausdehnen und die Grundlage dafür schaffen, dass auch Ausländer einen Bürgerdienst leisten können.

Doch statt die Souveränität und Sicherheit zu stärken, werde eine unnötige Alternative zum Militärdienst geschaffen: Ein Dienst für die Umwelt oder die Allgemeinheit. Die Ausweitung der Dienstpflicht sei nicht der richtige Weg, so die SVPO.

Die Landesverteidigung müsse oberste Priorität haben. Zudem hätte eine über den Bedarf hinausgehende Rekrutierung enorme Kosten zur Folge. Die Kosten für den Erwerbsersatz würden auf rund 1.6 Milliarden Franken und für die Militärversicherung auf rund 320 Millionen Franken ansteigen. «Die Service-Citoyen-Initiative schwächt unsere Sicherheit, verursacht steigende Lohnbeiträge und einen enormen volkswirtschaftlichen Schaden», warnt SVPO-Präsident Romano Amacker.

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