
Geologen warnen:
Zum Glück droht dieses Szenario erst in einigen zehn- bis hunderttausend Jahren.
Geologisch betrachtet, liegt die Matterhorn-Pyramide auf einer penninischen Gesteinsschicht auf. Dazwischen schiebt sich jedoch auf einer Höhe von rund 3000 Metern eine bis zu zweihundert Meter hohe Kalkschicht keilförmig unter die Ostwand.
Nun warnen Geologen: Infolge des Klimawandels weicht sich der Permafrost auf. Dadurch verliert diese Kalkschicht unter dem Matterhorn ihre Festigkeit. Sie wird unter dem Gewicht der aufsitzenden Matterhorn-Pyramide komprimiert und langsam aus dem Berg herausgedrückt, wo sie ins Tal abgetragen wird. Dadurch neigt sich der Berg an der Ostflanke jedes Jahr etwa fünf Millimeter weiter ins Tal.
Ähnliche Neigung wie der schiefe Turm von Pisa
Bis die Kalkschicht komplett abgetragen ist, dauert es gemäss den Forschern der Universität Vaals (Niederlande), welche die Studie durchgeführt haben, etwas 50-100’000 Jahre. Laut dem Leiter des Instituts für Hochgebirgsforschung der Universität Vaals, Prof. Yu Gong, wird die Matterhorn-Pyramide nach Abschluss des Prozesses mit etwa vier Grad einen ähnlichen Neigungswinkel wie der schiefe Turm von Pisa aufweisen.
Von der Gemeindeverwaltung Zermatt war bis Redaktionsschluss niemand für eine Stellungnahme erreichbar.
(tb)
NACHTRAG vom 2. April 2022:
Liebe Leser, sind Sie reingefallen? Gestern veröffentlichten wir diesen Artikel, aber er ist frei erfunden. Am 1. April muß man mit Aprilscherzen rechnen.
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