Grand Prix du Vin Suisse geht ins Wallis

Anders als „Swiss Wine Valais“ hat der Name „Grand Prix du Vin Suisse“ beziehungsweise „Großer Preis des Schweizer Weins“ noch etwas Sprach- und Wein-Kultur in sich. 

Zum vierten Mal in Folge: Der Sonderpreis für das «Weingut des Jahres» bleibt erneut im Wallis.

Den Titel erhält ein „höchst-renommiertes Weingut“, so das Magazin Vinum: Das «Cave La Romaine» in Flanthey, geführt von Joël Briguet und seinem Mitarbeiter.

Dessen Weine erzielen am Grand Prix du Vin Suisse bereits seit Jahren exzellente Ergebnisse. 

Der Kursaal Bern war am 15. Oktober 2025 Schauplatz des Jahreshöhepunktes der Schweizer Weinbranche.

Knapp 570 Vertreter der Szene, darunter Politiker, Pressevertreter und Weinliebhaber, kamen zur großen «Gala des Schweizer Weins» zusammen, um die Verleihung des 19. Grand Prix du Vin Suisse (GPVS) zu feiern.

Daß Journalisten ganz gern Wein trinken zeigte sich dieses Jahr wieder: Mit total 3062 eingereichten Weinen war die diesjährige Beteiligung so hoch wie seit fünf Jahren nicht mehr.

Mit dem Wallis (7 Kategoriensiege) und dem Waadtland (3 Kategoriensiege) setzten die flächenmäßig führenden Weinbaukantone auch qualitativ ein starkes Zeichen – doch auch die Deutschschweiz (3 Kategoriensiege) konnte sich gut in Szene setzen.

Die Domaine des Afforêts aus Aigle (VD) konnte als einziger Betrieb zwei Kategoriensiege (Gamay und Andere Sortenreine Rotweine) für sich verbuchen. Bei den Schaumweinen setzte Germanier – Cave du Tunnel in Conthey seine fast schon unheimliche Sieges-Serie fort.

Ihr Brut Millésimé hat den Titel in den letzten sieben Jahren inzwischen nicht weniger als sechs mal gewonnen.

Der «Prix Vinissimo Weiß» ging an die Domaine de Chantemerle und der «Prix Vinissimo Rot» wurde von der Cave François et Mathieu Constantin entgegengenommen. Das Daniel Magliocco & Fils erfreute sich am «Prix Vin Bio» mit ihrem Gamay 2023. Der Titel «Prix Découverte» ging an die Cantina Fawino aus Mendrisio.

(pd, rm)
(Foto: Vinum.ch / Grand Prix du Vin Suisse)