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Schweizweit, allerdings nicht im Wallis
Internationaler Reparaturtag erobert am Samstag die Schweiz – behauptet der KonsumentenschutzSchweizweit, allerdings nicht im Wallis

Internationaler Reparaturtag erobert am Samstag die Schweiz – behauptet der Konsumentenschutz

Schweizweit, allerdings nicht im Wallis
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Nächsten Samstag, am 18. Oktober, feiert die Schweiz den Internationalen Reparaturtag mit einem landesweiten Aktionswochenende, allerdings scheint zum Land nicht das Wallis zu gehören. 

Über 34 sogenannte „Repair-Cafés“ öffnen an diesem Tag ihre Türen.

Sie sind damit Teil einer Bewegung, die Reparieren statt Wegwerfen und Verschwenden zurück in den Alltag bringt, schwärmt der Konsumentenschutz.

Die Bewegung gehe aber längst über Repair-Cafés hinaus: Werkstätten, Umweltinitiativen und kreative Aktionen machen am Wochenende das Reparieren für alle einfach und zugänglich, so weiter das Schwärmen.

«Die Bevölkerung will Dinge reparieren. Am Reparaturtag geht das besonders einfach – ob am Bahnhof, im Quartier oder online», zitiert der Konsumentenschutz Chantal Sempach, Leiterin Nachhaltigkeit.
Vielleicht hätte der Konsumentenschutz vor solch einer Medienmitteilung einmal die eigene Webseite durchklicken sollen und aktuell halten sollen.

Beeindruckende Bilanz – außer im Wallis?

Die Bilanz des letzten Jahres zeigt eindrücklich: Reparieren wirke, so der Konsumentenschutz.

Über 18’000 Gegenstände wurden im Jahr 2024 in Repair-Cafés gebracht und rund 70 % davon erfolgreich repariert.

Besonders häufig betroffen: Haushaltsgeräte, Unterhaltungselektronik, Textilien und Lederwaren.

Elektrogeräte machten fast die Hälfte aller reparierten Objekte aus.

Darunter auch kuriose Dinge wie eine Glückskatze oder eine Munddusche.

Der nationale Reparaturtag knüpft an diesen Erfolg an und setzt ein starkes Zeichen gegen die Wegwerfmentalität und geplantes Kaputtgehen (geplante „Obsoleszenz“).

Wer repariert statt ersetzt, spart Geld, verlängert die Lebensdauer von Alltagsgegenständen und unterstützt aktiv die Kreislaufwirtschaft.

Oberwallis tot?

Mit über 250 Repair-Cafés in der Schweiz, initiiert und unterstützt vom Konsumentenschutz, sowie einer Vielzahl neuer Formate zeigt sich: Die Reparaturbewegung wächst, die Nachfrage sei groß.

Allerdings sind die im Oberwallis „verfügbaren“ Repair-Cafes anscheinend entweder tot oder machen beim Anlaß nicht mit.

Auf der Seite von Konsumentenschutz läuft man nach Lesen der heute versandten Medienmitteilung ins Leere. Links funktionieren nicht, unter Aktuelles gibt es keine Einträge auf das vom Konsumentenschutz angepriesene Datum.

Telefone von Konsumentenschutz gerade in einem Repair-Cafe?

Beide in der Medienmitteilung soeben versandten Telefonnummer funktionieren ebenfalls nicht bzw. es nimmt niemand ab.
Naja, vielleicht sind das Smartfon und das ebenfalls angegebene Festnetz-Telefon ja gerade kaputtgegangen und befinden sich in Reparatur in einem Repair-Cafe.

(pd, rm)

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