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Radioaktivität und Radon:

Radioaktivität und Radon:

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Unsere Umwelt beeinflußt die Qualität der Lebensmittel. Die DVSV hat deshalb 2021 die Radioaktivität in Lebensmitteln kontrolliert.

In Zusammenarbeit mit der DJFW wurde das Fleisch von Wildschweinen auf Radioaktivität untersucht.

Alle 32 untersuchten Proben waren konform.

Die DVSV hat ebenfalls Analysen zum Nachweis von Radon im Trinkwasser durchgeführt. Dieses seltene, natürlich vorkommende Edelgas kommt in der Schweiz mit erhöhten Konzentrationen in mehreren Zonen wie im Jura oder in der Alpenregion vor.

Im Wallis sind die betroffenen Gebiete insbesondere das Mont-Blanc Massiv, das Saastal und das Mattertal.

Radon gefährlich? – Lungenkrebs-Risiko

Radon kann für die Gesundheit gefährlich sein. Insbesondere wenn es durch Einatmen über die Lungen aufgenommen wird, ist ein erhöhtes Risiko für Lungenkrebs nicht auszuschließen.

Das Vorkommen von Radon in Wohnbereichen kann potenziell aus dem Trinkwasser resultieren. Alle 20 untersuchten Trinkwassernetze haben jedoch die gesetzlichen Vorgaben betreffend die Radonkonzentration erfüllt.

240 Tote jährlich in der Schweiz: Radon direkt nach Rauchen Hauptursache für Lungenkrebs

Radon wird von uranhaltigem Gestein abgegeben und ist ein natürliches radioaktives Gas. Kann es in ein Haus eindringen, so konzentriert es sich. Durch Einatmung kann es in die Lunge gelangen, sich auf dem Lungengewebe absetzen und Strahlungen abgeben.

Dies kann eventuell krebserzeugend wirken. In der Schweiz sterben jährlich ca. 240 Personen an dieser Folgekrankheit, was heißt, daß Radon als Auslöser von Lungenkrebs an zweiter Stelle, nach dem Rauchen, steht.

(rm)
(Radonkarte: geo.admin / SwissTopo)

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