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So teuer sind die Walliser

So teuer sind die Walliser

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Jeder Walliser erhält 2023 von den Üsserschwyzern 2.422 Franken. Dies trotzdem (oder weil?) das Wallis die höchsten Steuern der Schweiz hat.

Wieviel Geld an Ausgleichszahlungen in das Wallis fließt geht aus aktuell publizierten Zahlen der Eidgenössischen Finanzverwaltung EFD hervor.

Völliger Kontrast: Der Kanton Wallis bzw. dessen Staatsrat äußern doch stets, wie toll die Walliser Wirtschaft laufe, was für ein super Standort das Wallis doch sei. 

Und die staatliche Walliser Kantonalbank gibt überdies noch regelmäßig Mitteilungen heraus, daß die Walliser Wirtschaft angeblich total brummen würde.

In Visp steigen die Mieten wegen zahlreichen neuen Arbeitsplätzen und damit auch Zuzügern. Je nach Ansicht gibt es wegen Lonza sogar Mietexzesse.

Wenn man jedoch die Zahlen des Finanzausgleiches für arme Kantone mit schlechter Wirtschaft anschaut, dann muß es wohl zwei verschiedene Kantone Wallis geben.

Wallis Nr. 1 pro Kopf: 2.422 CHF pro Walliser

Eigenartigerweise hängen die Walliser massivst am Tropf der Üsserschwyzer. Das paßt irgendwie nicht zusammen mit den Darstellungen des Staatsrats und der staatlichen Kantonalbank WKB über den Standort und die Wirtschaft des Wallis.

Ab 2023 erhält das Wallis nochmals mehr Geld aus dem Finanzausgleich, und: Kein Kanton sonst erhält soviel pro Kopf.

Größte Empfänger sind die Walliser, sie erhalten am meisten Geld. Als ob der Kanton das absolute Bettel- und Armenhaus der Schweiz wäre. (oder wirklich ist? Wer´s glaubt… )

Insgesamt 844.000.000 Franken zahlen Üsserschwyzer 2023 an das Wallis

Satte 844.000.000 CHF müssen die Einwohner der Geberkantone gemäß Regelungen des schweizerischen Finanzausgleichs an das Wallis überweisen.

Bei 348.503 Einwohnern im Kanton Wallis macht dies nach Adam Riese die obengenannte Summe von 2.422 CHF pro Walliser.

Walliser bitten Üsserschwyzer auch auf andere Art zur Kasse

Dabei ist dies nicht die einzige Schiene wie die Walliser von den Üsserschwyzern profitieren. Üsserschwyzer, welche im Wallis ein Feriendomizil gekauft haben, zahlen zusätzlich zu den 2.422 Franken. Denn ein Kauf einer Ferienwohnung, eines Chalets im Wallis kann sehr teuer werden. Nicht beim (oft sogar verlockenden) Kaufpreis. Sondern weil in die Kaufpreise bereits eingepreist ist was danach kommt.
Wer als Üsserschwyzer eine Zweitwohnung im Wallis hat, wird je nach Gemeinde auch ganz gehörig gerupft:

Leserbrief: Kritik an Skigebiet Anzère

 

Remo Maßat

SW
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