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Velowege, Wanderwege und Baggerseen etc.: Kein Zutritt für „gewöhnliche Gäste“

Velowege, Wanderwege und Baggerseen etc.: Kein Zutritt für „gewöhnliche Gäste“

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Als langjähriger Feriengeniesser im Goms mit Zweitwohnungsbesitz ärgere ich mich über das Opfer-Diktat als Gast welches sich Goms als Sechser im Lotto auf die Fahne schreibt. Ich bin von der Organisation Pfadfinder sehr überzeugt und unterstützte dies regelmässig. Aber eine so enge Talschaft mit dem Bundeslager in der ganzen Breite zu beanspruchen ist rücksichtslos.

Velowege, Wanderwege und Baggerseen etc. sind für die „gewöhnlichen“ Gäste für gut 2 Wochen ausgesetzt, in der Hauptferienzeit.

Vor 14 Jahren in der Linthebene waren die topografischen Verhältnisse ideal. Auch das Wasservorkommen. Mit 1160 Einwohner verbraucht das Goms pro Tag durchschnittlich ca. 116’000 lt. Trinkwasser. Im Sechser-Lotto (Aussage des Gemeindepräsidenten) nun mit 36’000 zusätzlichen Konsumenten pro Tag 3,6 Mio Liter. Über 30 mal mehr! (Anm. d. Red.: wenige Tage vor Bula-Beginn kam es zu aktutem Wassermangel)

Den Bauern hat man vorgegaukelt, es würde auch in der Lagerzeit zum Beregnung der Felder reichen. Nun gibt man der Trockenheit schuld. (mit einem Lotto-Sechser muss man nicht mehr rechnen können)

Dass die Geschwindigkeit auf der Hauptstrasse reduziert wurde ist ein positiver Nebeneffekt.

Eine Frechheit ist hingegen auch die Reduktion der Bahnverbindungen im Bereich Autoverlad. Ich glaube kaum, dass sich die geglaubte positive Wirkung für das Goms mit der abverlangten Opferbereitschaft der „Gomsfans“ aufwiegen lässt. Goms als BULA-Verlierer.

Peter Josef Schweizer

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