McDonalds Brig mit Schimmelburger-Schlagzeilen

Ekelfall in Brig: Eine junge Frau aß (zur Hälfte) einen schimmeligen Burger.

Bzw. ein pikantes knuspriges Grill-Poulet mit Speck im Hausmanns-Stil oder wie es bei McDonald’s heißt, einen „Homestyle Crispy Chicken Spicy BBQ Bacon“.

Diesen kaufte sie in einer McDonalds-Filiale in Brig bzw. an der Autobahn A9. Erst als sie schon den halben Burger verspeist hatte, entdeckte sie offenbar abbröckelndes Grünliches und daß nicht bloß die Kruste des Burgers, sondern das Fleisch schimmelig war, berichtet das Boulevardblatt 20Min.

Erst halb konsumieren und dann reklamieren? McDonalds Brig zeigte sich hart trotz Schimmel

Als die Kundin bei McDonalds in Brig an reklamierte verlangte man, daß sie anstatt einfach das Geld zurück-zu-erhalten einen weiteren Burger verspeisen soll.

Allerdings hatte die Studentin keinen Appetit mehr und wollte einfach nur noch ihr Geld zurück. Was die McDonalds-Mitarbeiter aber gemäß Bericht des Boulevardblatte nicht einsahen. Und offenbar darauf bestanden, daß sie einen weiteren Burger erhalten solle und diesen halt essen müsse, denn der halbe Burger sei ja von ihr schon verspeist worden. Daher gäbe es kein Geld zurück.

Ein Haar in der Suppe ….

Ein Haar auf dem Kopf ist relativ wenig, ein Haar in der Suppe hingegen relativ viel. Alles ist eben relativ relativ. Und nicht jeder, der einmal eine Suppe mit einem Haar drin serviert bekommen hat, hat noch Appetit auf eine zweite neue Suppe aus derselben Küche.

Schließlich jedenfalls erhielt die Studentin aber doch noch ihr Geld zurück weil sie darauf beharrte.

Kann ein Gast die Hälfte konsumieren und dann Geld zurück-verlangen?

Es gibt Fälle in der Gastronomie wo Gäste etwa eine halbe Flasche Wein trinken und dann behaupten, er hätte einen Zapfen und eine neue Flasche verlangen. So hört man wenn man mit Gastronomen spricht. Hier hätte man es gleich merken (und gleich reklamieren) können wenn doch der Wein so einen schlimmen Korken hat. Aber bei einem Burger mit Schimmel innen drin? Hätte die Kundin es hier auch gleich merken müssen?

Was ist Ihre Meinung?

Was ist Ihre Meinung? Hätte die Studentin den neuen Burger aus der gleichen Küche akzeptieren müssen? Oder war das Verhalten des Personals unmöglich?
Schreiben Sie an Leserbrief@Walliser-Zeitung.ch

(rm)