
Staatsrat reiste mehrere Tage in den Süden
Der gesamte Staatsrat des Wallis reiste vom 3. bis 6. September auf eine „Informationsreise / Studienreise“ nach Porto und ins Dourotal.
Mit der Begegnung mit der portugiesischen Kultur würdigt die Regierung damit die größte ausländische Gemeinschaft, die sich im Wallis aufhält, so der Kanton in einer Mitteilung.
Beim Besuch will sich der Staatsrat „auf die Themen Klimawandel, Agrotourismus und Weinbau konzentrieren“. Die Mitglieder des Staatsrats waren unter anderem in der Stadt Porto, aber bereisten auch andere Orte Portugals.
Portugiesische Staatsangehörige machen mehr als ein Drittel der ständigen ausländischen Wohnbevölkerung im Wallis aus. Es handelt sich bei weitem um die am stärksten vertretene Nationalität nach der Schweizer Bevölkerung. Portugiesisch ist somit nach Französisch und Deutsch die am dritthäufigsten gesprochene Sprache im Kanton.
Diese engen Beziehungen waren der Grund für die Wahl des Staatsrats, eine Studienreise nach Portugal zu organisieren, so heißt es.
„Vor der Abreise nutzten die Regierungsmitglieder übrigens die Gelegenheit, Vertreter des portugiesischen Kulturzentrums in Martinach zu treffen und sich mit ihnen über ihr Heimatland auszutauschen“, so heißt es seitens des Kantons.
Der Staatsrat bezog am 3. September, in Porto Quartier.
Am Sonntag, dem 4. September, besuchte er das Dourotal, ein international bekanntes Weinbaugebiet.
Am Dienstagmorgen, des gestrigen 6. September stand ein „kultureller Besuch auf dem Programm“. Die Regierungsmitglieder besuchten unter anderem die Buchhandlung Lello, welche als eine der schönsten Buchhandlungen Europas gilt und in einem historischen Gebäude im neugotischen Stil untergebracht ist.
(rm, pd)
Foto:
©photoval – Der Staatsrat mit Tiolindo Florindo, Ehrenpräsident, und Jose Grancho, Präsident des portugiesischen Kulturzentrums in Martinach