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Panzerpiste Schießplatz Simplon: VBS macht Rückzug

Panzerpiste Schießplatz Simplon: VBS macht Rückzug

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Das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) hat an einer öffentlichen Informationsveranstaltung das überarbeitete Bauvorhaben zum Ausbau der Ausbildungsinfrastruktur auf dem Artillerieschießplatz Simplon vorgestellt.

Armasuisse Immobilien, das Immobilienkompetenzzentrum des VBS, hat das Projekt nach zahlreichen Einsprachen überarbeitet.

Die Frage, die sich nun stellt, ist, inwieweit das neu präsentierte Projekt sich besser in die Landschaft einfügt.

An einer Informationsveranstaltung am 20. Oktober 2022 hat das VBS der Bevölkerung und Interessenverbänden das überarbeitete Projekt vorgestellt: Unter anderem fällt der ursprünglich geplante Rundkurs für Panzerhaubitzen und den Mörser 16 weg.

Der Rundkurs soll durch vier Schießpodeste ersetzt werden, die entlang einer bereits bestehenden Zufahrtsstraße auf der Spittelmatte angeordnet sind.

Zwei kleine Logistikgebäude statt ein großes

Optimiert wurde außerdem die Betriebsinfrastruktur. Ein ursprünglich geplantes großes Logistikgebäude soll durch zwei kleinere Gebäude ersetzt werden, die sich besser in die Landschaft einfügen und so der Maßstäblichkeit des Ortes Rechnung tragen.

Teil des Projekts ist weiter der Rückbau zweier Kurzdistanzanlagen (30 Meter Schießstände) und der «Villa Rothen», einem Logistikbau nahe der Paßhöhe.

Renaturierung und Altlastensanierung

Das Terrain wird renaturiert und im Fall der Kurzdistanzanlagen zusätzlich altlastensaniert, wirbt das VBS für sein 30-Millionenprojekt.

Ein weiterer Projektbestandteil ist das markante und unter Denkmalschutz stehende Barralhaus aus dem Jahr 1900. Es wird saniert und wiederum als Truppenunterkunft nutzbar sein.

(rm, pd)
(Foto: VBS)

 

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