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Sicherung der Zufahrt von Täsch nach Zermatt

Sicherung der Zufahrt von Täsch nach Zermatt

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Die Vorbereitungsarbeiten für den Bau der beiden Lawinenschutzgalerien auf der Straße zwischen Täsch und Zermatt haben diese Woche begonnen.

Der Bau der eigentlichen Galerien wird ab 2025 beginnen.

Ziel ist es, die Sicherheit auf dieser besonders von Naturgefahren betroffenen Achse zu gewährleisten und die Erreichbarkeit des Ferienortes Zermatt sicherzustellen.

Lawinen, Steinschläge und Murgänge verursachen regelmäßig erhebliche Schäden auf der Verbindungsstrasse zwischen Täsch und Zermatt.

Der Straßen- und Bahnverkehr ist regelmässig mit wetterbedingten Störungen konfrontiert.

Unterbrüche auf Zugverbindung nach Zermatt

Nach verschiedenen Unterbrechungen der Verbindung zwischen Zermatt und dem Tal wurden Maßnahmen ergriffen, um den Zugang zum Ferienort zu sichern.

Dies durch den Bau zweier Galerien an den Orten Lüegelti und Schußlaui auf der Straßenachse sowie eines neuen Eisenbahntunnels zwischen Täsch und Zermatt.

Diese Woche haben die Vorbereitungsarbeiten an der Straße begonnen. Im Rahmen der Vorbereitungsarbeiten werden Steinblöcke in den Böschungen entfernt.

Ab dem nächsten Frühjahr werden die Arbeiten zur Verbreiterung der Straße mit dem Bau von Stützmauern und Lehnenviadukten in Angriff genommen. Die Arbeiten werden sich je nach Wetterlage von April bis November 2023 erstrecken.

Gebührenpflichtige Straße verschlingt über 27 Millionen

Der Bau der beiden Galerien wird ab 2025 erfolgen. Ab dieser Woche und bis Ende des Monats wird der Verkehr auf dieser gebührenpflichtigen Straße zunächst manuell und ab Frühjahr 2023 mithilfe von Verkehrsampeln geregelt.

Diese erste Bauetappe, welche mit 5,9 Millionen Franken veranschlagt wird, ist über drei Jahre geplant und soll bis Ende 2025 abgeschlossen sein.

Die Gesamtkosten für die Erstellung der beiden Lawinenschutzgalerien werden auf 27,3 Millionen Franken geschätzt.

70% zahlen alle Walliser via Kantonssteuern, 30% tragen die Tourismusgemeinden

Diese Kosten werden zu 70 % vom Kanton und zu 30 % von den Gemeinden getragen. Der Kredit wurde im November 2021 vom Großen Rat freigegeben.

Die beiden Galerien sollen bis 2030 eröffnet werden.

(rm, pd)
(Illustrationsbild)

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