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Anhaltend hohes Investitionsvolumen in Brig-Glis

Anhaltend hohes Investitionsvolumen in Brig-Glis

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Erneut sehr gute Zahlen aus dem Schloß. Die Stadtgemeinde Brig-Glis legt ein grundsolides Budget vor und rechnet für das Jahr 2023 mit einem Ertragsüberschuß von Fr. 900’000 so die Gemeinde in einer Mitteilung.

Zudem sind im Vierjahresplan Bruttoinvestitionen von über 65 Millionen Franken vorgesehen.

Die nachhaltige Finanzlage ermöglicht es der Stadtgemeinde darüberhinaus, die kalte Progression auszugleichen und die Steuerindexierung der Stadtgemeinde ab dem 1. Januar 2023 auf 173% anzuheben.

Steuergünstigste Gemeinde des Wallis

Brig-Glis ist damit weiterhin die steuergünstigste Stadtgemeinde im Wallis, der größten Steuerhölle der Schweiz.

An der Urversammlung vom 5. Dezember im Pfarreiheim in Glis wird beantragt das Budget 2023 zu genehmigen und die Finanzplanung bis 2026 zur Kenntnis zu nehmen.

Die Erfolgsrechnung 2023 schließt dabei bei einem Aufwand von 58.2 Mio. Franken mit einem Ertragsüberschuß von Fr. 900’000.

Brig-Glis berücksichtigt Weltlage in der Kalkulation des Budgets

Die makroökonomische Weltlage ist zurzeit sehr unsicher, was sich in der umsichtigen Budgetierung von Brig-Glis manifestiert.

Im Budget 2023 ist ein außerordentlicher Aufwand in der Höhe von 1.2 Mio. Franken vorgesehen. Dabei handelt es sich um die Einlage in die finanzpolitische Reserve.

Die finanzpolitische Reserve kann in Zeiten von erratischen Märkten mit stark schwankenden Energiepreisen, einer galoppierenden Inflation und globalen Rezessionsängsten eminent hilfreich sein.

Die finanzpolitische Reserve ist dabei wie eine Konjunktur- oder Ausgleichsreserve zu führen. Sie kann bei künftigen Aufwandüberschüssen in der Erfolgsrechnung eingesetzt werden.

Die finanzpolitische Reserve dient also nicht zur Vorfinanzierung von Investitionen. Bis 2026 erfolgen Einlagen in der Höhe von 14.6 Mio. Franken in die finanzpolitische Reserve.

Geplante Investitionen von 14.6 Mio CHF

Die geplanten Bruttoinvestitionen belaufen sich auf 14.6 Mio. Franken und bewegen sich damit am oberen Rand des langjährigen Mittels. Die Investitionen können im kommenden Jahr jedoch nicht aus den eigenen Mitteln finanziert werden. Der Finanzierungsfehlbetrag beläuft sich im Jahr 2023 auf 7.6 Mio. Franken und im Vierjahresplan auf 12.2 Mio. Franken

«Eine lebenswerte Stadt zeichnet sich mitunter durch moderne Infrastrukturen und funktionierende Verkehrswege aus. Darauf legen wir unser Augenmerk.», läßt sich Stadtpräsident Mathias Bellwald zitieren. «Es freut mich, daß Brig-Glis auch in unsicheren Zeiten die Möglichkeit hat, langfristig in die Zukunft zu investieren.», so ein sichtlich erfreuter Stadtpräsident.

Es ist daher folgerichtig, daß die wichtigsten Bruttoinvestitionen im Jahr 2023 neben der Sanierung des Schwimmbads Geschina, die Verkehrsoptimierung bzw. das Gemeindestraßennetz, sowie die Wasserversorgung und die Abwasserentsorgung betreffen.

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