
SVPO zu Asylzentrum St. Ursula Brig"Nein zum Asylzentrum an bester Lage!"
Die SVPO-Großratsfraktion kritisiert nicht bloß den Ablauf den Kaufs des Objektes, sondern auch die Tatsache, daß ein Asylzentrum an bester Lage errichtet werden soll.
Und bezieht gemeinsam mit Nationalrat Michael Graber sowie SVPO-Präsident Romano Amacker wiefolgt Stellung:
„Wir sagen Nein zum Kauf des Gästehauses St. Ursula durch den Kanton! Nein zum Asylzentrum an bester Lage!“
Die Asylgesuche in der Schweiz und so auch im Wallis steigen massiv an. Auf 1’000 Einwohner zählt die Schweiz 1.5 Asylsuchende, was deutlich über dem europäischen Mittel von 1 Asylsuchenden pro 1’000 Einwohner liegt.“ so die SVPO, und weiter:
„Heute leben rund 45’000 vorläufig Aufgenommene und gegen 76’000 illegal anwesende Ausländer in der Schweiz. Und es kommt noch schlimmer: Für 2023 rechnet das Staatssekretariat für Migration mit bis zu 40’000 weiteren Asylgesuchen.
Um diesen Flüchtlingsströmen gerecht zu werden, beabsichtigt der Kanton Wallis das Gästehaus St. Ursula für 6 Millionen Franken zu kaufen und darin ein Asylzentrum zu errichten. Der Grosse Rat wird darüber anläßlich der Märzsession befinden. Der Kanton erweckt den Eindruck, daß im Gästehaus St. Ursula nur ukrainische Familien untergebracht werden. Dies ist jedoch falsch: Im Gästehaus St. Ursula werden auch illegale Migranten aus Afghanistan, Eritrea, Syrien oder der Türkei untergebracht!
Die SVPO wird daher im Großen Rat gegen den Kauf des Gästehauses St. Ursula stimmen. «Wir sind dagegen, daß der Kanton beabsichtigt, gegen den Willen der Standortgemeinde die Immobilie zu erwerben», erklärt SVPO-Fraktionspräsident Christian Gasser. Damit tritt die SVPO für die Gemeindeautonomie ein.
Es ist untragbar, daß der Kanton die Ängste der Bevölkerung ignoriert und im Zentrum von Brig-Glis ein Asylzentrum eröffnen will. «Die SVPO will kein Asylzentrum an bester Lage!», wird SVPO-Präsident Romano Amacker deutlich.
SVP Oberwallis