Air Zermatt rettet nächtlichen Wanderer unter außergewöhnlichen UmständenJunger Mann reiste nach Zermatt, um spontane Nachtwanderung zu machen
In der Nacht auf Mittwoch konnte die Air Zermatt einen jungen Wanderer unter außergewöhnlichen Umständen auf dem Weg in Richtung Hörnlihütte am Matterhorn retten.
Der junge Mann war am späten Dienstagabend nach Zermatt gereist, um spontan eine nächtliche Wanderung zu unternehmen.
Die Aktion endete in einer Rettung durch die Crew der Air Zermatt und einen Rettungsspezialisten der Kantonalen Walliser Rettungsorganisation (KWRO).
Der Mann traf kurz vor 22.00 Uhr in Zermatt ein und machte sich trotz Dunkelheit und winterlichen Verhältnissen zu Fuß auf den Weg Richtung Stafelalpe.
Nachts auf zur Hörnlihütte
Nachdem er dort zunächst kehrtmachen wollte, entschied er sich auf dem Rückweg überraschend, weiter in Richtung Matterhorn aufzusteigen; mit dem Ziel, auf der Hörnlihütte zu übernachten.
Auf seinem Weg in Richtung Hörnlihütte traf der Wanderer jedoch auf tiefen Schnee und drehte um.
Nach über 6 Stunden alleiniger Nachtwanderung geriet er beim Abstieg zunehmend ins Rutschen und konnte sich im steilen Gelände nicht mehr stabil halten.
Temparaturen unter Gefrierpunkt
Bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt alarmierte er schließlich die Rettung.
Die Air Zermatt startete nachts zusammen mit einem Rettungsspezialisten der KWRO zur Rettungsaktion.
Der junge Mann konnte im verschneiten Gelände sicher aus seiner prekären Situation gerettet werden. Er wurde anschließend auf die Air Zermatt-Basis nach Zermatt geflogen.
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(pd, rm)
(Archivbild nächtliche Rettung / Air Zermatt)

