
Arbeitsurlaub: Aletsch-Arena geht mit dem Trend
Für die Tourismusregionen ist ein neuer Markt entstanden, den es aktiv und professionell zu bearbeiten gilt, so die Aletsch-Arena Tourismus AG.
Arbeitsurlaub, eine Kombination von Arbeit und Ferien liegt im Trend. In Schein-Englisch heißt dies Workation oder Coworkation, ein Begriff, den kein englischsprachiger Mensch versteht. Es geht hierbei einfach darum, das Angenehme, Ferien und Erholung mit dem Nützlichem, der Arbeit, zu verbinden, also einfach um Arbeitsurlaub.
Mit der Entwicklung einer Dienstleistungsplattform «Workation Schweiz» wollen die AletschArena AG und Gstaad-Saanenland-Tourismus die mit Arbeitsurlaub verbundenen Chancen für ihre Destinationen nutzen.
Den Tourismusanbietern stehen im Segment Arbeitsurlaub oft große, international tätige Unternehmen gegenüber, welche ihren Mitarbeitenden Arbeitsferien-Aufenthalte ermöglichen wollen.
Attraktive Unterkünfte mit einer guten Internetverbindung reichen diesen nicht, um sich für einen Anbieter zu entscheiden.
Es ist vielmehr eine ganze Palette von Dienstleistungen entlang der gesamten Reise des Kunden gefragt. «Für Gäste aus dem Ausland beginnt dies zum Beispiel bereits mit Themen wie Arbeits- und Aufenthaltsbewilligungen. Zudem haben sie spezifische Bedürfnisse während des Aufenthalts, die es über entsprechende Angebote und Packages aus einer Hand zu erfüllen gilt», so Philipp Sproll, Geschäftsleiter der Aletsch Arena AG und Mitinitiant des Projekts.
Flurin Riedi, Tourismusdirektor von Gstaad und ebenfalls Mitinitiant, betont die Notwendigkeit, den internationalen Unternehmen auf Augenhöhe begegnen zu können. «Professionelle Workation-Angebote richten sich an die Entscheidungsträger in den Geschäftsleitungen und Personalabteilungen der Unternehmen. Dort wird entschieden, mit welchen Anbietern zusammengearbeitet werden soll», so Riedi weiter.