
Blaise Melly, Abgeordneter SVP Valais Romand, zum umstrittenen Solarexpreß
Blaise Melly, Abgeordneter SVP Valais Romand, ist zwar für Solaranlagen, aber nicht grenzenlos in der Wildnis, der unberührten Natur. Er äußert sich zur anstehenen Solarabstimmung im Wallis wiefolgt:
Der pragmatische Schutz der Umwelt, der Landschaft und der Landwirtschaft gehört zu den Prioritäten der SVP. Wenn dieses Dekret jedoch angenommen wird, werden industrielle Solarprojekte einen grossen Einfluss auf unsere Alpen und Berge haben. Es müssen Betonsockel gebaut werden, um die Panels mit einer Höhe von über 2 Metern zu tragen.
Es ist klar, dass sie nie wieder abgebaut werden. Auch wenn ein Projekt für sich genommen vernünftig erscheinen mag, wird die Anzahl der Kraftwerke so hoch sein, dass die Walliser Berge von ihnen übersät sein werden.
Wollen wir auf diese Weise unseren Trumpf Nummer 1 des Tourismus opfern? Es sei auch daran erinnert, dass das Wallis dank der Wasserkraft bereits das Dreifache des Stroms produziert, den es verbraucht.
Es handelt sich um den x-ten Subventionswettlauf, von dem nur einige wenige Grossunternehmen profitieren werden. Der Bürger und Steuerzahler wird diese Bauten über seine Steuern und über die Stromrechnung bezahlen. Ein Wirtschaftsprojekt, das Subventionen in Höhe von 60% der Investitionskosten benötigt, ist einfach ein schlechtes Projekt.
(rm, pd)
(Foto: UDC VS)