
BLW: Butter reicht nicht aus für 2022
Kann Butter in der Schweiz knapp werden?
Die EU kämpfte jahrzehntelang mit dem Butterberg, weil wegen seit den 70er-Jahren planwirtschaftlich fehlgeleiteten Fördergeldern (Subventionen) zuviel Butter produziert wurde. Nun allerdings befürchten viele Länder Knappheit, so auch die Schweiz.
Das Bundesamt für Landwirtschaft BLW erhöht auf Antrag der Branchenorganisation Milch das Zollkontingent Butter für das Jahr 2022 erneut. Mit der zusätzlichen Importmenge von 2000 Tonnen soll die inländische Nachfrage bis Ende Jahr gedeckt werden können.
Das inländische Angebot an Butter reicht gemäß Einschätzung der Branche im laufenden Jahr nicht aus, um die Nachfrage zu decken. Weiterhin wird ein Großteil der Schweizer Milch zu Käse verarbeitet. Die Branchenorganisation Milch rechnet deshalb damit, dass die inländische Butter im Herbst 2022 knapp wird.
Diese zweite Importfreigabe in diesem Jahr soll jetzt erfolgen, so daß der Handel und die Verarbeitungsbetriebe die Importbutter kontinuierlich absetzen können.
Das BLW hat aus diesen Gründen entschieden, den Antrag der Branchenorganisation Milch gutzuheißen und das Zollkontingent Butter ab dem 1. April 2022 bis Ende Jahr um 2000 Tonnen zu erhöhen. Die zusätzliche Importmenge wird wie üblich versteigert.
2000 Tonnen Butter entsprechen etwa dem Bedarf von einem halben Monat. Durchschnittlich werden in der Schweiz pro Jahr über 40 000 Tonnen Butter nachgefragt.
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