
Brig-Glis: „Grundsolide Finanzlage“ – trotz hoher Investitionen
Wie die Gemeinde Brig-Glis schreibt, schließt das Budget für das Jahr 2024 gemäß Planungen gut ab.
Dies trotz anhaltend hoher Investitionen. Es werde mit einem Ertragsüberschuß von 700’000 Franken gerechnet.
Anläßlich dieser Ausgangslage wird an der Urversammlung vom 28. November 2023 im Zeughaus Kultur beantragt, das Budget 2024 zu genehmigen sowie die Finanzplanung bis 2027 zur Kenntnis zu nehmen.
Zu beachten sei, daß das Budget 2024 nach dem harmonisierten Rechnungsmodell HRM2 erstellt wurde.
Im Vierjahresplan sind zudem Bruttoinvestitionen von 90,5 Millionen Franken im Verwaltungsvermögen vorgesehen.
Der Stadtrat habe dabei eine Aktivierungsgrenze von 200’000 Franken beschlossen.
Alle Investitionen unterhalb der Aktivierungsgrenze
Das bedeutet, daß alle Investitionen unterhalb dieser Aktivierungsgrenze direkt der Erfolgsrechnung belastet werden. Im Vierjahresplan sind dies 4,3 Millionen Franken.
«Es spricht für sich, daß wir auch in herausfordernden Zeiten mit steigenden Zinsen und erhöhter Inflation in der Lage sind, unsere geplanten Investitionen umzusetzen. Es ist wichtig, daß wir als Stadtgemeinde mit gutem Beispiel vorangehen und mit einer sinnvollen Investitionspolitik nachhaltigen Mehrwert schaffen. Dies ist auch sozialpolitisch von großer Bedeutung», so läßt sich der Stadtpräsident Mathias Bellwald zitieren.
Bruttoinvestitionen von 8,9 Millionen Franken
Im Budget 2024 sind Bruttoinvestitionen im Verwaltungsvermögen von 18,9 Millionen Franken vorgesehen.
Die Investitionsbeiträge belaufen sich dabei auf 2,1 Millionen Franken, sodass die Nettoinvestitionen total für das Jahr 2024 16,8 Millionen Franken betragen.
Die Neuverschuldung ist dabei moderat, wenn man das Investitionsvolumen von 90,5 Millionen Franken für die nächsten vier Jahre berücksichtigt.
Im Jahr 2024 ist mit einer Neuverschuldung von 5,6 Millionen Franken zu rechnen.
Die Vermeidung eines Sparprogramms ist gesichert
Mit der zeitgleichen Einlage in eine finanzpolitische Reserve können zukünftige Aufwandüberschüsse absorbiert werden.
Dieses Instrument, das die Stadtgemeinde vorausschauend einsetzt, garantiert eine nachhaltige und harmonische Haushaltspolitik und stellt sicher, dass im Falle von unvorhergesehenen Aufwendungen oder Ausgaben kein Sparprogramm oder eine Anpassung der öffentlichen Leistungen eingeleitet werden muß.
Brig-Glis sei demnach für die Zukunft bestens gerüstet und bemüht sich weiterhin, nachhaltige und lebenswerte Rahmenbedingungen für die Bevölkerung zu garantieren.
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(pd, rm)