
Der Monat Mai im Théâtre IndocileGedichte, Surrealismus und Humor
Das Indocile freut sich, in seinen Mauern die neue Kreation der Walliser Compagnie Arquidam begrüßen zu dürfen: eine szenische Adaption von zehn Gedichten des französischen Autors Christophe Tarkos.
Christophe Tarkos starb am 30. November 2004 und ist im deutschsprachigen Raum weitgehend unbekannt, anders als im französisch-sprachigen Raum.
Ein „witziges, surrealistisches und klangvolles Spektakel, das mit plastischen Kreationen verheiratet ist, eine verrückter als die andere“, so kündigt das Theater in Sitten die Aufführung an. Ein Moment, den Sie unbedingt erleben sollten, so das Theater.
Tarkos über sich selbst: Ich bin 1963 geboren. Ich existiere nicht. Ich stelle Gedichte her. 1. bin ich langsam, von großer Langsamkeit, 2. Invalide, in Invalidität, 3. regelmäßige Aufenthalte in psychiatrischen Kliniken seit 10 Jahren.
Worte sind wenig, und gerade in ihrer zerbrechlichen Zartheit, wo sie zögern, sich zu behaupten oder zu verschwinden, findet man Material, um ein Bild, eine Szene, ein „Arrangement“ zu erarbeiten – ein Schlüsselbegriff, um jedes der Bilder zu entwickeln, so das Theater.
Aufführungen
8. bis 18. Mai, Do, Fr. um 19.00 Uhr, Sa um 20.00 Uhr und So um 17.00 Uhr.
Christophe Tarkos
Von Blockbustern und BühnenzauberWarum das Theater mehr ist als Hollywood
(rm)‘
(Beitragsbild oben: Standbild aus oben verlinktem Video)
(Beitragsbild unten: Théâtre Indocile)