
Cüplianlaß für Politiker in Brig: Grundsteinlegungs-Feier mit „offizieller Zeremonie“Heizzentrale Klostermatte und Erweiterung des Sportzentrums
Im Rahmen einer offiziellen Zeremonie wurde in Brig-Glis der Grundstein für die neue Holzfeuerungsanlage am Standort des Sportzentrums St-Ursula gelegt.
Die neue Infrastruktur, die vom Staat Wallis und der Gemeinde Brig-Glis gemeinsam realisiert wird, stellt die Wärmeversorgung der drei Schulen sicher und beliefert daneben den Wärmeverbund «Geschina» der Stadtgemeinde.
Komplettiert wird der Bau der Zentrale durch eine Doppelturnhalle, welche die in die Jahre gekommene Turnhalle der OMS St. Ursula ersetzen und zudem das Sportangebot des Kollegiums Brig ergänzen soll.
Betriebsstart für Herbst 2025 vorgesehen
Die Inbetriebnahme der Heizzentrale ist für Herbst 2025 vorgesehen, während die Turnhallen ab August 2026 genutzt werden können.
In einer offiziellen Zeremonie haben der Vorsteher des Departements für Finanzen und Energie, Roberto Schmidt, und der Vorsteher des Departements für Volkswirtschaft und Bildung, Christophe Darbellay, den Grundstein für die Holzfeuerungsanlage Klostermatte und die Erweiterung des Sportzentrums St. Ursula in Brig-Glis gelegt.
Umstellung von Öl auf erneuerbare Energie Holz
Anlaß für den Neubau bot die Tatsache, daß die Ölheizungen der Schulhäuser Kollegium Spiritus Sanctus (KSSB), der Berufsfachschule Oberwallis (BFO) und der Oberwalliser Mittelschule St. Ursula (OMS) sanierungsbedürftig sind und ersetzt werden müssen.
Es wurde entschieden, auf erneuerbare Energieressourcen aus der Region zu setzen und eine Holzschnitzel-Zentrale zu realisieren.
Die Arbeiten fürs Fernwärmenetz auf dem Campus mit den drei Schulen sind bereits angelaufen. Die neue Heizzentrale wird neben dem KSSB, der BFO und der OMS auch den bestehenden Wärmeverbund Geschina der Gemeinde Brig-Glis mit Wärme versorgen.
Das vom Büro Albrecht Architekten AG in Brig konzipierte Projekt umfasst zudem den Bau einer Doppelturnhalle, welche die sanierungsbedürftige Sporthalle der OMS, die nicht länger den heutigen Standards entspricht, ersetzen und ergänzen soll.
Nach der Eröffnung der neuen Anlage, die das Sportangebot des Kollegiums Brig ergänzt, wird die alte Turnhalle rückgebaut.
25 Millionen Steuergelder ist aktuelle Schätzung der Kosten
Das Projekt wird auf knapp 25 Millionen Franken geschätzt, wovon fast 20 Millionen vom Fonds zur Finanzierung der Investitionen und der Geschäftsführung staatlicher Immobilien (Fonds FIGI) finanziert werden und der Restbetrag zulasten der Gemeinde und der Burgerschaft Brig-Glis geht. Die Heizzentrale wird ab dem Herbst 2025 die Schulbauten des Staates beliefern, während der Anschluss der Gemeinde Brig und die Eröffnung der Doppelturnhalle für August 2026 vorgesehen sind.
Die neue Fernwärmezentrale bietet der Gemeinde darüber hinaus das Potential, auch die südlichen Stadtteile des Zentrums von Brig-Glis zukünftig mit Fernwärme zu versorgen.
(pd, rm)