
„Dialog Gornerli“: Beteiligte treffen sich mit Umwelt-Organisationen an einem runden Tisch"Synonym für Offenheit und Transparenz"
Der „Dialog Gornerli“ sei ein „Synonym für Offenheit und Transparenz“ so die Grande Dixence SA:
An einem Tisch vereint, diskutieren Vertreterinnen und Vertreter der Grande Dixence SA, der Umweltverbände, dem Aktivitäten am Berg, der Gemeinde Zermatt und des Kantons Wallis über das Projekt Gornerli.
Das aus den Gesprächen des Runden Tisches Wasserkraft des Bundes hervorgegangene Projekt Mehrzweckspeicher Gornerli befindet sich oberhalb von Zermatt (VS).
Als größtes Projekt des Runden Tisches soll es eine hohe Stromproduktionskapazität im Winter sicherstellen, das Mattertal vor Hochwasser schützen, die Wasserversorgung gewährleisten und dabei die Auswirkungen auf die Umwelt auf ein Mindestmass begrenzen.
Am 17. Juni brachte die Grande Dixence SA zum fünften mal die Mitglieder der Begleitgruppe Umwelt des Projekts zusammen. Verschiedene Verbände (WWF, Pro Natura, Mountain Wilderness, Stiftung Landschaftsschutz Schweiz, Aqua Viva, Schweizerischer Fischerei- Verband), Vertreterinnen und Vertreter aus dem Aktivitäten am Berg und der Region Zermatt (Gemeinde Zermatt, Ortsgruppe des Schweizer Alpen-Clubs, Bergführerverband von Zermatt und IG Gornerli) sowie Vertreterinnen und Vertreter des Kantons Wallis beteiligen sich aktiv an dieser Dialoggruppe.
Die seit eineinhalb Jahren tätige Gruppe soll, wie ihr neuer Name „Dialog Gornerli“ besagt, das Projekt durch einen konstruktiven, offenen und transparenten Austausch begleiten. Ziel ist es, dass das Projekt unter Berücksichtigung umwelt-, sicherheits- und wirtschaftsrelevanter Fragen sowie der Bedürfnisse der Akteurinnen und Akteure der Bergaktivitäten realisiert werden kann.
Zudem werden verschiedene thematische Arbeitsgruppen organisiert. Die Teilnehmer treffen sich regelmäßig im vierteljährlichen Rhythmus, je nach Voranschreiten der verschiedenen Studien und Analysen.
(pd, rm)
(Foto: Bohrungen am Staudamm / Grand Dixence SA)