
Die 65. Wallis-Messe: 400 Händler, Handwerker, Produzenten und Gastronomen waren präsentNeuer Rekord: 250'000 Besucher
Eine außergewöhnliche 65. Ausgabe der Foire du Valais, die vom 26. September bis 5. Oktober in Martinach stattfand, ist zuende.
Schon in den ersten Tagen war die Stimmung gesetzt: Die Gänge füllten sich unaufhörlich, die Menschen tauschten aus, lachten und trafen sich wieder.
Und: Nur wenige Stunden vor der Schließung deuten die Indikatoren auf eine Besucherzahl hin, die bereits Legende schreiben wird, mit mehr als 250’000 Besuchern für einen Rekord an Kontakten und geteilten Momenten.
Ein neuer Meilenstein, der vor allem durch eine Steigerung von 10 bis 20 % an allen Wochentagen möglich wurde.
400 Händler, Handwerker, Produzenten und Gastronomen
Das Publikum hat einmal mehr dem Ruf dieses emblematischen Treffens gefolgt, getragen von einem Thema „Légendaire !“ („Legendenhaft!“), das die kollektive Imagination zum Vibrieren brachte.
Es konnte von einem enthusiastischen Empfang und den Ratschlägen von mehr als 400 Händlern, Handwerkern, Produzenten und Gastronomen profitieren.
Obwohl die Zutaten für eine erfolgreiche Messe bekannt sind, bleibt der Organisator von der emotionalen Kraft beeindruckt, die von der Veranstaltung ausgeht.
Die Bindung des Publikums und der Aussteller an die Wallis-Messe „Foire du Valais“ weckt weiterhin einen einzigartigen Enthusiasmus, Jahr für Jahr, und macht dieses Ereignis so anders als andere.Aber jenseits der Zahlen ist es vor allem die Zufriedenheit der Aussteller, die diese Ausgabe prägt.
Das Klima des Vertrauens, die qualitativ hochwertigen Austausche und die allgemeine Atmosphäre wurden von allen Seiten gelobt.
Knotenpunkt für Handel und Beziehungen
Ein Erfolg, der bestätigt, daß die Foire ein unverzichtbarer Knotenpunkt für Handel und Beziehungen bleibt, sowohl für die Besucher als auch für die Partner.
Tatsächlich bleibt für die Organisatoren das Hauptbarometer einer erfolgreichen Ausgabe der Handel und die Geschäfte, die während und nach der Foire dank dieser entstehen.
„Der Handel auf der Foire blüht auf“, freut sich Samuel Bonvin, Direktor der Veranstaltung. Eine erfreuliche Feststellung in einem unsicheren wirtschaftlichen Klima und angesichts des Drucks des Internet-Handels.
Die Messe erinnert daran, daß keine Technologie den menschlichen Kontakt ersetzen kann: Das Vergnügen eines Austauschs, der Rat eines Ausstellers, die Geste des Anfassens, Ausprobierens, Vergleichens, Probierens … bevor man sich entscheidet.
Eine Meesse, die überrascht, vereint und feiert
Wenn die Foire du Valais eine Legende ist, dann weil ihr Publikum seit 1960 legendär ist und ihre Organisatoren immer gewußt haben, wie man Anhänglichkeit an die Wurzeln mit Kühnheit verbindet.
Unter den Höhepunkten dieses Jahres war der Samstag der Gemeinden, gemeinsam organisiert mit der Région Dents du Midi und Rarogne, der den eingeladenen Territorien einen großartigen Ausdruckraum bot, in einer so herzlichen wie authentischen Atmosphäre.
500 Musiker
Ein weiterer stark gefeierter großer Rückkehrer: Der Umzug in der Stadt Martinach.
Dieser farbenfrohe Aufmarsch mit mehr als 500 Musikern und folkloristischen Kostümen versammelte Tausende von Menschen auf den Straßen und knüpfte an eine festliche und einigende Tradition an, die von Jung und Alt emotional aufgenommen wurde.
Die fast 600 Pfeifen und Trommeln am Sonntag waren ebenfalls ein starker Moment der Tradition, während der Montag der Senioren wie jedes Jahr ein treues Publikum in großer Zahl zusammenbrachte.
„Die Foire spielt mehr denn je ihre Rolle als wirtschaftlicher Katalysator, indem sie jedes Jahr immer mehr Konferenzen und berufliche Treffen beherbergt“, betont Vincent Claivaz, Präsident der Foire du Valais.
Der Organisator stellt auch eine wachsende Interesse der Unternehmen und Gemeinden fest, nicht nur aus dem Wallis sondern aus ganz der ganzen Romandie.
Eine kulturelle und intergenerationelle Ausstellung in Form eines lebendigen Labyrinths
Mit Zehntausenden von Besuchern jeden Alters hat die Ausstellung „Dans le labyrinthe des traditions“ („Im Labyrinth der Traditionen“), konzipiert vom Kulturdienst des Kantons Valais, durch ihren Reichtum und ihre Tiefe überzeugt.
Durch Objekte, Bilder, Klänge und zeitgenössische Werke lud sie das Publikum ein, die vielfältigen Pfade des immateriellen valaisischen Erbes zu erkunden.
Ein Spaziergang zugleich poetisch und sensorisch, in einem Irrgarten, in dem sich Handwerkskünste, Rituale, Gesten, Erinnerungen und kollektive Träume kreuzen.
Eine Messe-Ausgabe, das die Legende feiert
Eine Messe-Ausgabe, das die Legende feiert
Das Thema „Légendaire !“ durchzog die gesamte 65. Ausgabe: In den Hallen, auf den Bühnen, in den Blicken der Besucher. Von den Masken der Tschäggättä bis zu den Trommeln, über die Ausstellung zu den 65 Ausgaben hinweg, ehrte sie ein lebendiges Erbe. Sogar das Plakat, versetzt und festlich, mit seinen Neonfarben und einem Augenzwinkern zur Vergangenheit, feierte einen kollektiven Stolz, der in der Geschichte verwurzelt ist, aber resolut nach vorne blickt.Eine Zukunft, die bereits weitere Überraschungen verspricht
Eine Zukunft, die bereits weitere Überraschungen verspricht
Wie das Motto des Organisationskomitees sagt: „Die Foire ist ernst, ohne sich zu ernst zu nehmen.“
Dank dieses unglaublichen, lachenden und so großzügigen Publikums hat die Foire du Valais beschlossen, die Swiss Mullet Cup 2026 wiederzubeleben.
Der Organisator der Foire, myexpo, hat zudem eine zweite Ausgabe von „Raclette der Welt“ im kommenden April angekündigt.
Dies ist bereits für den 2. bis 11. Oktober 2026 zur 66. Ausgabe der Foire du Valais angesetzt.
(pd, rm)
(Foto: zVg)