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"Die Leichtigkeit des Bergs"
Die HES-SO am Paléo: Paradox – inspiriert sich am Matterhorn"Die Leichtigkeit des Bergs"

Die HES-SO am Paléo: Paradox – inspiriert sich am Matterhorn

"Die Leichtigkeit des Bergs"
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Die HES-SO berichtete: Der diesjährige Auftritt der HES-SO am Paléo Festival Nyon läuft unter dem Namen Paradox und inspiriert sich am Matterhorn, das – so massiv es auch sein mag – fast abgehoben wirken kann, wenn es die Wolken berührt.

Von vorne zeigt die monumentale Szenografie Paradox in der Asse-Ebene ein alpines Koloß, von der Seite gesehen wird der Berg jedoch auf eindrückliche Weise durchlässig, ja beinahe flüchtig.

Paradox erinnert somit daran, daß allein ein Perspektivenwechsel das Unüberwindbare manchmal überwindbar machen kann, so die HES-SO zu den Projekt: Nachts erzeuge ein sorgsam entwickeltes Lichtkonzept visuelle Effekte, die den paradoxen Charakter der Struktur betonen: Schwere versus Leichtigkeit.

Das Gebilde wurde von Studenten verschiedener Studienrichtungen der Genfer Hochschule HEPIA – Haute école du paysage, d’ingénierie et d’architecture konzipiert. Im Rahmen dieses Projekts bekommen die Studenten die Gelegenheit, ihr Wissen konkret umzusetzen und mit diversen Fachleuten aus der Berufswelt zusammenzuarbeiten.

Paradox bietet zudem sieben Animationen, die das Publikum mit der Thematik konfrontieren. Diese wurden von rund hundert Studierenden aus sechzehn Hochschulen der HES-SO erarbeitet.

Die Animationen regen zum Nachzudenken darüber an, wie trügerisch die eigene Wahrnehmung sein kann, z. B. in Bezug auf physische Stärke, Stereotype oder die Aura. In die Szenografie ist eine Bühne – «Face Nord» – eingebettet, auf der insgesamt sechs Bands aus Studenten und Ehemaligen der Musikhochschulen der HES-SO auftreten werden.

Als «Innovationspartnerin» beim Paléo entwickelt die HES-SO jedes Jahr eine neue Szenografie zu einem bestimmten Thema sowie Aktivitäten, die von den Studenten der verschiedenen Hochschulen konzipiert und animiert werden. Die Studenten, die sich freiwillig für die insgesamt sechsmonatige Mitarbeit an diesem Projekt melden, kommen aus unterschiedlichen Regionen und Studiengängen.

Über Arbeitsgruppen und in einem Training lernen sie sich nach und nach kennen. Dieses Abenteuer, das sowohl Fach- als auch Sozialkompetenzen beansprucht, ist für alle ein außergewöhnliches und unvergeßliches Erlebnis.

Scénographie – installation – HES-SO à Paléo 2024

Stimmen von Studenten

«Die Szenografie zu konzipieren und umzusetzen war konkret und lehrreich – eine bereichernde Erfahrung. Es war eine Chance, mit Studierenden anderer Studiengänge zusammenzuarbeiten, mit ihnen zusammen über ein gemeinsames Ziel nachzudenken und voneinander zu lernen. Ich bin stolz, bei einem Projekt von solchem Umfang mit dabei zu sein.» Ninon Rocacher, Studentin Landschaftsarchitektur an der HEPIA in Genf.

«Durch die Mitarbeit an diesem ambitionierten Projekt sind mir die wesentlichen Herausforderungen klargeworden, die sich in Bezug auf die Koordination, die Planung und das Ressourcenmanagement stellen. Wir waren völlig selbständig für alle Bestellungen zuständig und mussten die Konzepte, die wir präsentieren, selber testen. Dadurch sind wir autonomer geworden und konnten unsere Kompetenzen im Projektmanagement weiterentwickeln. Das Paléo-Projekt der HES-SO hat mein Selbstvertrauen gestärkt und mich ermutigt, Initiativen zu ergreifen – Qualitäten, die für meine berufliche Zukunft wichtig sind.» Lucia Landert, Studentin in Tourismus an der HES-SO Valais-Wallis – Hochschule für Wirtschaft in Siders.

(pd, rm)

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