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Oberwallis verliert einen Sitz ans Unterwallis
Dienststelle für Statistik und Finanzausgleich mit Rückblick auf die kantonalen Wahlen 2025Oberwallis verliert einen Sitz ans Unterwallis

Dienststelle für Statistik und Finanzausgleich mit Rückblick auf die kantonalen Wahlen 2025

Oberwallis verliert einen Sitz ans Unterwallis
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Die Dienststelle für Statistik und Finanzausgleich publiziert einen Rückblick auf die kantonalen Wahlen 2025:

Am 2. März, mitten in der Fasnachtszeit, wählten die Walliser Bürger nach dem Majorzsystem und dem System der doppeltproportionalen Vertretung die Mitglieder des Staatsrats sowie die Abgeordneten für die Legislaturperiode 2025-2029.

Während sich eine Frau und fünf Männer für die kantonale Exekutive bewarben, konnten die Wähler ihre Vertreter für die Abordnung des Großen Rates aus einem Panel von fast 300 Kandidaten auswählen.

189 Männer und 106 Frauen im Alter von 18 bis 75 Jahren, die auf 13 verschiedenen Listen eingetragen waren, stellten sich der Bevölkerung für die Gesamterneuerung des kantonalen Legislativorgans zur Verfügung (90 Kandidaturen im Oberwallis, 108 im Mittelwallis und 97 im Unterwallis).

Von diesen 295 Bewerbern möchten 85 ihr bisheriges Mandat verlängern.

80 % der Bisherigen gewählt

Nach einer Großratswahl, mit einer relativ niedrigen Wahlbeteiligung (45,5 %, 14 Prozentpunkte weniger als im Jahr 2021), werden von den Walliser Wählern 80 Männer und 50 Frauen für eine Sitzverteilung von 32 Einheiten für das Oberwallis, 51 für das Mittelwallis und 47 für das Unterwallis nominiert.

Oberwallis verliert im Bezirk Visp einen Sitz

Da die Sitzverteilung auf der Grundlage der Bevölkerung mit Schweizer Nationalität erfolgt, verlor das Oberwallis, genauer gesagt der Bezirk Visp, einen Sitz an den Bezirk St-Maurice, was auf die demografischen Veränderungen in diesen beiden Wahlkreisen zurückzuführen ist.

Von den 85 bisherigen Großräten (54 Männer und 31 Frauen) wurden 68 (42 Männer und 26 Frauen) von den Walliser Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern in ihrem parlamentarischen Amt bestätigt.

Der Anteil der für eine weitere Legislaturperiode ernannten Großräte ist in einigen Bezirken besonders hoch, namentlich in Östlich Raron, wo 1 Sitz von 1 bisherigen Gewählten besetzt wird, in Conthey werden 9 von 11 Sitzen von bisherigen Gewählten besetzt (nur 1 bisheriger Abgeordneter wird nicht wiedergewählt), Westlich Raron mit 2 von 3 Sitzen (2 bisherige, 2 wiedergewählte) und im Bezirk Sitten, wo alle 12 bisherigen Grossräte erneut mit grosser Mehrheit bestätigt wurden.

Letztendlich wurden die 130 gewählten Abgeordneten, darunter 62 neue (womit die Erneuerungsrate des Walliser Parlaments auf fast 48 % beträgt), am 14. April 2025 vereidigt und als gesetzgebende Versammlung konstituiert.

49 Mitte & NEO, 27 FDP, 26 SVP, 20 SP & Entremont Autrement und 8 Grüne

49 Parlamentsmitglieder der Mitte-Parteien, 27 der FDP, 26 der SVP, 20 der SP (inkl. Entremont Autrement) und 8 der Grünen bilden das Kantonsparlament bis 2029.

(pd, rm)

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