
Drama von Zermatt / Evolène: Suche nach vermißter junger Frau am Tête Blanche eingestellt
Tragischer Tod nach einer Bergtour mit „sehr leichter“ Kleidung und unzureichender Ausrüstung. Und all dies auch unter Mißachtung der schon Tage zuvor ergangenen Sturm- und Schneewarnungen der Wetterdienste.
Die Suche nach dem sechsten Mitglied der Gruppe wurde bis zum 14. März 2024 fortgesetzt. Diese blieb leider ohne Erfolg.
Die Suchaktionen nach der sechsten Skitourengängerin in der Region Tête Blanche wurden bis zum 14. März 2024 fortgesetzt. Trotz der eingesetzten Mittel und Bemühungen konnte die Person nicht gefunden werden.
Es handelt sich um eine 28-jährige Freiburgerin, offenbar die Freundin eines der Brüder der Familie, von denen zwei Mitglieder an der Uni Freiburg studierten.
Die weiterhin vermißte junge Frag war diejenige, die den Notruf abgesetzt hatte, so die Kantonspolizei Wallis.
Nach Rücksprache mit der Familie wurde die Suche nun eingestellt, teilt die Kantonspolizei Wallis mit.
Bei den Verstorbenen handelt es sich um fünf Walliser aus derselben Familie. Sie sind 21, 27, 30, 44 und 58 Jahre alt. Einer davon war offenbar Kantonspolizist und einer war gerade Gemeinderat der Gemeinde Vex geworden.
Auch Armee im Einsatz mit Luftwaffe und Gebirgsspezialisten
Die Einsätze fanden in Zusammenarbeit mit der Kantonalen Walliser Rettungsorganisation, der Luftwaffe der Schweizer Armee, den Gebirgsspezialisten der Armee sowie Air-Glaciers statt.
Die Kantonspolizei wird, wie bei jedem Vermißtenfall, punktuelle Kontrollgänge in dem betroffenen Gebiet durchführen, so heißt es weiter in der Mitteilung der Polizei.
Wie Spuren am Ort des tödlichen Dramas zeigen, hatte die Gruppe offenbar versucht ein Loch in den Schnee gegraben, das etwas Schutz vor der Kälte hätte bringen sollen. Allerdings war die mitgeführte Ausrüstung mit den kleinen Schaufeln offenbar selbst dafür viel zu klein, so daß es schlußendlich tragischerweise mißlang, sich eine Schutzunterkunft vor der Kälte zu graben.
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(pd, rm)