
Schwierige Rettungsaktion der Air Zermatt am Lagginhorn2 Bergsteiger aus lebensbedrohlicher Situation gerettet
Am 16. Juli gerieten am Lagginhorn zwei Alpinisten kurz unterhalb des Gipfels in Not, wie die Air Zermatt am 2. September in ihrem Podcast berichtet.
Es sei eine der härtesten Rettungen der vergangenen Jahre gewesen: Zehn Stunden kämpfen die Retter der Air Zermatt mit dem Wetter, mit Eis und mit extremer körperlicher Belastung.
Zwei Bergsteiger gerieten in eine lebensbedrohliche Situation, als sie von einem plötzlichen Sturm überrascht wurden. Bei diesen Wetterbedingungen hatte die Air Zermatt eine äußerst anspruchsvolle Mission – und rettete den beiden Bergsteigern das Leben, wie Piloten und Ersthelfer über die Rettungsmission im „Alpha Zulu“-Audiobeibetrag berichteten.
Der Wetterumschwung brachte starken Wind, dichten Nebel und eisige Kälte mit sich.
Ablauf der Ereignisse
Die beiden Kletterer hatten sich auf den Aufstieg zum 4’010 Meter hohen Gipfel vorbereitet, doch waren durch den Wetterumschwung erschöpft.
Die extremen Bedingungen machten eine eigenständige Rückkehr unmöglich, weshalb sie um Hilfe rufen mußten. Die Luftrettung wurde alarmiert, als die Bergsteiger nicht mehr auf sich allein gestellt weiterkommen konnten.
Rettung in letzter Minute
Die Rettungskräfte, darunter ein Helikopter der Air Zermatt, starteten eine eilige Operation. Trotz der schwierigen Sichtverhältnisse gelang es den Einsatzkräften, die Position der Verunglückten zu lokalisieren.
Mit präzisen Manövern wurden die beiden Personen in einer riskanten Aktion geborgen. Beide wurden zwar unverletzt geborgen, litten jedoch unter den Folgen der Kälte und Erschöpfung. Eine Person hatte eine Körpertemperatur von nur noch über 24 Grad und mußte wiederbelebt werden.
Nach der Bergung wurden sie medizinisch versorgt und sicher ins Tal gebracht.
Korrigendum: In einer ursprünglichen Version waren einige Fehler enthalten, worauf die Air Zermatt dankenswerterweise hingewiesen hat. Diese wurden korrigiert.
(pd, rm)
(Bild: Air Zermatt)