
EHC Visp – EHC Winterthur 0:64000 Zuschauer anwesend
0:6-Niederlage in Visp: Der EHC Winterthur unterliwgt.
Im Rahmen der Partie zwischen dem EHC Visp und dem EHC Winterthur fand auch der Familientag statt. So waren denn auch fast 4000 Zuschauer anwesend, was Saisonrekord bedeutet.
Weiter wurde für die Stiftung Greenhope (Gtüne Hoffnung) gesammelt. In diesem Zusammenhang hat man die Supporter im Vorfeld des Spiels darauf aufmerksam gemacht, dass beim ersten Tor der Heimmannschaft Plüschtiere für bedürftige Kinder auf’s Spielfeld geworfen werden sollen.
Angesichts der bisherigen Torproduktion der Visper konnte man gespannt sein wie lange es dauern würde, bis die Aktion stattfinden kann.
Die erste Chance des Spiels gehörte den Gästen. Bereits nach 15 Spielsekunden brannte es vor dem Tor der Visper lichterloh. Es stellte sich jedoch heraus, dass es sich dabei lediglich um ein Strohfeuer handelte. Der EHC Visp nahm nämlich von Beginn an das Zepter in die Hand und bestimmte das Spiel. Die Schussstatistik von 11:3 im ersten Drittel belegt die Visper Überlegenheit. Entgegen vergangener Spiele erzielte man diesmal auch Tore. So war es Wüest, der in der vierten Minute den ersten Treffer erzielte und damit den Plüschtierregen initiierte. Leider erhielt Wüest kurz darauf einen Schlag aufs Knie. Er kam in der Folge nicht mehr zum Einsatz. Nicht zwei Minuten nach der erstmaligen Führung war es Ryser, der die 2:0 Führung und damit bereits das Drittelsresultat markierte.
Leider schalteten die Visper im zweiten Drittel einen Gang zurück. Der Gegner erhielt dadurch ein wenig mehr Spielanteile, aber dennoch war der EHC Visp weiterhin die tonangebende Mannschaft. Es dauerte aber bis nach der Spielhälfte, bis das Heimteam ein weiteres Tor erzielte. Verantwortlich hierfür war Dean Schwenninger, der erstmals für seine Farben traf. Da Burgener noch einen Schuss erfolgreich ablenkte, gingen die Visper mit einer beruhigenden 4:0 Führung in die zweite Pause.
Die Geschichte des Schlussdrittels ist schnell erzählt. Der EHC Visp liess nichts mehr anbrennen und der Gegner aus dem Kanton Zürich war nicht mehr in der Lage die Visper in Bedrängnis zu bringen. Einziges Manko war, dass man die zahlreichen hochkarätigen Torchancen nicht zu nützen in der Lage war. Die Tore von Sandro Forrer und Daniel Eigenmann waren eindeutig eine zu geringe Ausbeute. Aber das ändert nichts an einer guten Leistung und einem hochverdienten Sieg.
Auch wenn der Gegner sicherlich nicht die beste Saisonleistung gezeigt hat, war der EHC Visp seit langem ein gewillt über 60 Spielminuten konsequent und dominant zu spielen. Man ging dorthin, wo es weh tut und versuchte mehr als auch schon in den Abschluss zu gehen. Auf alle Fälle hat man vor der schönen Zuschauerkulisse gute Werbung gemacht.
Tore: Simon Wüest, Vincent Ryser, Dean Schwenninger, Dario Burgener, Sandro Forrer, Daniel Eigenmann
Best Player: Virgil Thevoz
Spielbericht: Reto Werlen
Fotos: Astrid Schaffner