
Eine Hoteliersfamilie prägte den Tourismus im Oberwallis2021 endete eine über 170-jährige Geschichte in Zermatt
Die Seiler-Hotels waren in der Blütezeit der Belle Époque die größte Hotelunternehmung in der Schweiz.
2021 endete eine über 170-jährige Familiensaga mit dem Verkauf des Familienbetriebs in Zermatt.
Pionier war der gelernte Seifensieder Alexander Seiler aus Blitzingen im Obergoms, der 1852 auf Anraten seines Bruders die einzige kleine Herberge im Bergbauerndorf Zermatt pachtete.
Zwei Jahre später kaufte er das Gasthaus mit 12 Betten und legte damit den Grundstein für ein Hotelimperium, das bei seinem Tod im Jahr 1891 bereits neun Hotels mit über 1000 Betten und 700 Angestellten in Zermatt, Brig und am Rhonegletscher umfaßte.
Die Seilers standen am Anfang des Wegs von Zermatt zum touristischen Hotspot und prägten die touristische Entwicklung des Wallis über lange Zeit maßgebend.
Der Urenkel des Firmengründers erzählt auf der Basis des reichen Familienarchivs die Geschichte seiner Familie, die Erfolge und Mißerfolge, die Dramen und Tragödien.
Nach der Biografie des Gründers (Reihe Schweizer Pioniere der Wirtschaft und Technik 122) präsentiert er nun mit der Seiler-Saga die umfassende Geschichte der Familie und ordnet sie in touristische Entwicklung des Oberwallis ein.
Autor
Stephan Seiler ist ein Urenkel des Hotelgründers Alexander Seiler.
Er hat nach der Hotelfachschule an zahlreichen Orten in der gehobenen Hotellerie gearbeitet und ist heute verantwortlich für medizinische Fachgesellschaften und für die Organisation von Ärztekongressen. Er lebt in Wetzikon.
Buchvernissage
Mittwoch, 30. Oktober 2024, 19.30, ZAP*, Buchhandlung zur alten Post, Furkastraße 3, Brig
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(pd)