
Höhere Stromproduktion, positive Entwicklung bei Oberwalliser StromversorgerEnalpin AG mit guten Zahlen
Enalpin AG als Energieversorger im Oberwallis, blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2024 zurück.
Trotz der Herausforderungen eines sich wandelnden Energiemarktes und extremer Wetterereignisse habe das Unternehmen seine Position stärken können, so der Energieversorger.
Enalpin sieht sich hierbei „als zuverlässiger Partner für Gemeinden, Energieversorgungsunternehmen und Großkunden“.
Höhere Stromproduktion
Die positive Entwicklung spiegele sich auch in den Kennzahlen wider, so Enalpin: Die AG habe im Jahr 2024 996 GWh und damit rund 51 GWh mehr an elektrischer Energie als im Vorjahr produziert.
Insgesamt beschäftigte Enalpin 127 Mitarbeiter und wird für das Jahr 2024 rund 12.5 Mio. CHF Kapital- und Ertragssteuern und rund 15.7 Mio. CHF an Wasserkraftsteuern bezahlen.
Flexibilität als Schlüssel zum Erfolg
Dr. Jörg Reichert, Präsident des Verwaltungsrates, betont im Rahmen der Generalversammlung 2025 die Bedeutung von Flexibilität im sich wandelnden Energiemarkt: „Hydrologisch gesehen war 2024 ein ausserordentlich gutes Jahr: Überdurchschnittlich hohe Niederschlagsmengen und schneereiche Winter in den Alpen führten zu einem gesteigerten Zufluß, sodaß die Erzeugung von Strom aus Wasserkraft Spitzenleistungen erreichte – ein entscheidender Vorteil in Zeiten hoher Nachfrage und schwankender Einspeisung anderer erneuerbarer Quellen.»
Michel Schwery, Delegierter des Verwaltungsrates, erläutert mit Blick auf den sich verändernden Energiemarkt und die Erfolgsfaktoren der Zukunft: «Mit der Dekarbonisierung und dem rasanten Ausbau erneuerbarer Energien, insbesondere der Photovoltaik, verändert der Energiemarkt von einem zentralisierten System hin zu einem dezentralen System, bei dem die Konsumentinnen und Konsumenten ebenfalls zu Produzenten werden. Damit dieses System stabil bleibt, braucht es einen Wandel und viel Flexibilität in allen Bereichen des Strommarktes. Von der Produktion über die Netze bis hin zum Verbrauch. Wichtig ist es dabei noch vielmehr das Gesamtsystem im Blick zu haben und damit eine solide Basis für eine sichere, nachhaltige und auch bezahlbare Stromversorgung in Zukunft zu schaffen.»
Ausblick auf die Zukunft
Enalpin setzt auf Innovation und Investitionen, um die Energiewende im Oberwallis aktiv mitzugestalten. In den Jahren 2025 bis 2027 plant das Unternehmen Investitionen in Höhe von rund 108 Mio. CHF.
Der Fokus liege auf der Modernisierung und Flexibilisierung der Netze und Produktionsanlagen, dem Neubau von Wärmenetzen sowie dem Ausbau der Photovoltaik, so Enalpin.
Großbatterie Ackersand
Ein besonderer Höhepunkt sei die geplante Großbatterie im Ackersand, die ab dem zweiten Quartal 2026 ans Netz gehen werde. Und zur Stabilisierung des Stromnetzes beitragen werde.
Gemeinsam für eine nachhaltige Energiezukunft
Enalpin engagiert sich für eine nachhaltige Energiezukunft im Oberwallis. Durch die enge Zusammenarbeit mit Gemeinden, Energieversorgungsunternehmen und der Industrie entstehen innovative Lösungen, die sowohl die Versorgungssicherheit als auch den Klimaschutz gewährleisten.
Mit ihrem Einsatz für erneuerbare Energien, der Modernisierung der Netze und der Förderung von Energieeffizienz leiste Enalpin einen wichtigen Beitrag zur regionalen Entwicklung und zur Erreichung der Klimaziele, so der Energieversorger.
Über enalpin
Enalpin AG (Eigenschreibweise „enalpin AG“) ist ein Energieversorger im Oberwallis mit Sitz in Visp.
Das Unternehmen erzeugt und vertreibt Strom aus Wasserkraft und Photovoltaik und bietet Dienstleistungen in den Bereichen Wärme, Kälte, Energieeffizienz und E-Mobilität an.
Die enalpin engagiert sich für eine nachhaltige Energiezukunft und arbeitet eng mit Gemeinden, Energieversorgungsunternehmen und der Industrie zusammen.
(pd, rm)
(Foto: Christian Pfammatter)