
Erhebung des ADAC"Schweiz Gipfel der Skipaß-Preise", "Zermatt teuerstes Skigebiet"
Der ADAC, der Allgemeine Deutsche Automobil-Club, hat über 22 Millionen Mitglieder, weit mehr Leute als die Schweiz überhaupt Einwohner hat (9 Millionen). Er ist also nicht ganz unbedeutend.
Dieser hat die Preise für Skipässe in 25 der in bei Deutschen beliebtesten Ski-Gebiete verglichen. 3 Skigebiete der Schweiz gehören dazu:
Die Auswahl der 25 Skigebiete erfolgte wie in 2023 nach Häufigkeit entsprechender Google-Suchanfragen in Deutschland und berücksichtigt 8 deutsche Skigebiete, 11 Skigebiete in Österreich und je 3 in der Schweiz und Italien.
Im Vergleich zum Vorjahr sind die Preise fast überall gestiegen, insgesamt konnte der Klub eine Erhöhung um 5,6 Prozent im Vergleich zur Skisaison 23/24 feststellen.
Am Beispiel einer Familie mit zwei Erwachsenen und zwei Kindern (10 und 14 Jahre) hat der ADAC die Preise für einen Tagesskipaß und für drei Tage Pistenvergnügen erhoben.
Kostete der Tagesskipaß für die vier Personen in 2023 noch durchschnittlich 197 Euro, liegt der Preis in diesem Jahr bei 207 Euro.
Für drei Tage Skifahren sind für diese Saison im Mittel von allen Skigebieten 591 fällig, im letzten Jahr lag der Durchschnittspreis hier bei 558 Euro. Insgesamt lässt sich so eine Preissteigerung von 5,6 Prozent ausmachen.
Vor allem die österreichischen Skigebiete haben ihre Preise teilweise deutlich angehoben – in Obertauern lag die Erhöhung bei 11,1 Prozent. Erfreulich dagegen die Entwicklung in einigen deutschen Skigebieten: Feldberg und Balderschwang etwa haben die Preise nicht erhöht.
Damit bleiben die deutschen Gebiete auch in dieser Saison die günstigsten. In der Schweiz hingegen ist Skifahren – wie auch im Vorjahr – weiterhin am teuersten und das trotz Währungsschwankungen von knapp minus zwei Prozent im Vergleich zur letztjährigen Preiserhebung.
Schweiz: Gipfel der Skipaß-Preise
Die Schweiz bezeichnet der ADAC als „Gipfel der Skipaß-Preise“. Hierzu schreibt er:
Trotz Währungsschwankungen von knapp minus 2 Prozent im Vergleich zur letzten Erhebung sind die betrachteten Skigebiete in der Schweiz noch immer mit die teuersten.
Gut 103 Euro verlangt Zermatt für eine Tageskarte, Davos-Klosters 86 Euro und Flims-Laax fast 77 Euro.
Kinder fahren in Davos-Klosters und Flims-Laax mit gut 38 bzw. 26,60 Euro für die Tageskarte noch eher preiswert, gemessen an der Größe der Pistenareale.
Doch die beiden Skigebiete verlangen schon ab 14 Jahren den Jugendpreis, während diese Altersgrenze bei den meisten anderen Gebieten bei der Erhebung erst bei 15 Jahren liegt.
Zermatt am teuersten
Von den insgesamt 25 Skigebieten im Vergleich kostet ein Skitag für die Beispielfamilie nur in zehn Gebieten weniger als 200 Euro.
Für ein 3-Tagesticket sind in der Mehrzahl der Skigebiete mehr als 600 Euro fällig.
Das preiswerteste Skivergnügen gibt es in Balderschwang mit 110 Euro, am teuersten ist es in Zermatt mit gut 308 Euro.
Früh buchen kann Geld sparen
Auch mit gestiegenen Preisen für das Skivergnügen läßt sich für Familien doch immer wieder sparen, so der ADAC.
Generell hülfe eine gute und vorausschauende Planung beim Sparen.
Frühzeitige Buchung zu einem festen Datum kann von Vorteil sein, da manche Liftbetreiber dynamische Preise aufrufen, d.h. die Höhe richtet sich nach Nachfrage und Auslastung, auch sind Digital-Tickets meist günstiger als Tickets an der Tageskasse.Die Preise wurden im Rahmen eines ADAC Vergleichs von Urlaubsnebenkosten in Skigebieten erhoben. Den gesamten Preisvergleich veröffentlicht der ADAC am 5. Dezember 2024.
Die Auswahl der 25 Skigebiete erfolgte wie in 2023 nach Häufigkeit entsprechender Google-Suchanfragen in Deutschland und berücksichtigt 8 deutsche Skigebiete, 11 Skigebiete in Österreich und je 3 in der Schweiz und Italien.
Es wurde das jeweils günstigste Angebot für eine 4-köpfige Musterfamilie (2 Erwachsene, 1 Kind 10 J. und ein Jugendlicher 14 J.) ermittelt. Die Preisanfrage bezog sich auf den 27.12.2024 für den Tagesskipass und den Zeitraum vom 27.12.24 bis 29.12.24 für den 3-Tageskipass. Die Erhebung der Preise wurde einheitlich am 16.10.24 durchgeführt. Etwaige Preisänderungen nach dem 16.10.24 sind nicht berücksichtigt.
(pd, rm)