Femizide: Dörf’s no es bitzeli meh si?Inflation im Land der ‹Femizide›
Eine Kolumne von Thomas Baumann
In diesem Frühjahr waren’s noch 350 Millionen. 350 Millionen forderten Tamara Funiciello und Mitstreiterinnen damals «für die Sicherheit der Frauen».
Weil frau damit jedoch nicht auf ausreichend Widerspruch stiess, dachte frau sich offenbar: Warum nicht ein wenig mehr? Also meldet frau ein halbes Jahr später bereits einen Bedarf von einer halbe Milliarde für die Prävention von ‹Femiziden› an…
Und die Medien? ‹20 Minuten› plärrte wie immer fröhlich drauflos: «2024 starben 26 Frauen, weil sie Frauen sind.»
Nachfrage beim verantwortlichen Redaktor von ‹20 Minuten›, woher er diese Zahl habe. Antwort: «Ich habe die Zahl aus dem Artikel von Claudia Blumer vom Tages-Anzeiger übernommen.» Na schön…
Aus 19 mach 26
Also Nachfrage bei Claudia Blumer. Nach zwei Tagen kommt auch von ihr die Antwort. Immerhin. Und freundlich ist sie auch. Das sei hier klar und deutlich festgehalten.
Die Antwort allerdings: «Ich habe mich bei mehreren Quellen erkundigt, unter anderem bei der Parteileitung der SP Schweiz, welche das Thema auf dem Radar hat.»
Trau, schau wem. Vielleicht sollte man bei diesem Thema nicht gerade der SP vertrauen. Das wäre ja so, als würde Rotkäppchen ausgerechnet dem Wolf vertrauen.
Die autorisierten Zahlen: Gemäss polizeilicher Kriminalstatistik gab es 2024 insgesamt 26 Tote bei Beziehungsdelikten, davon 19 weibliche und 7 männliche.
Vermutlich wurden da einfach mal kurz aus 19 ‹Femiziden› 26 ‹Femizide›. Das wäre ja noch was, wenn Journalisten ihre Zahlen bzw.. Quellen überprüfen müssten…


