
Kein Feuerverbot als notwenig, aber wenn überflüssig dann schon
Im Wallis gibts am 1. August kein Feuerwerk, es gilt ein absolutes Feuerverbot. Doch warum eigentlich, fragt sich. Und warum zuvor nicht als die Waldbrandgefahr aufgrund Gluthitze extrem groß war.
Obwohl in den vergangenen 10 Tagen es laufend regnete und bewölkt war.
Und obwohl sogar bis zu 25 Liter Regen fiel pro Quadratmeter.
Und obwohl auch der heutige Tag wie Wetterprognosen bereits lang prognostizierten kalt und naß ist, nun weiterhin absolutes Feuerverbot.
Im ganzen Kanton Wallis gilt momentan ein striktes Feuerverbot im Freien.
Als extreme Hitze und Waldbrandgefahr: Kein Feuerverbot
Ganz anders als es wochenlang glut-heiß war und massivste Waldbrandgefahr bestand.
Da erließ der Kanton keinerlei Feuerverbot. Erst nach massiver Kritik auch von außerkantonalen Medien wie etwa der Aargauer Zeitung wurde nach drei Tagen des Waldbrands schamvoll doch noch ein Feuerverbot erlassen.
Feuerverbot als dringenst notwenig also keins, aber dann wenn überflüssig zum 1. August.
Es fragt sich: Wer ist eigentlich im Kanton verantwortlich für diesen Mißstand? Wird da mit dem Würfel entschieden ob Feuerverbot oder nicht?
Auch das Staatsfernsehen SRF wundert sich über das skurrile Erlassen von Feuerverboten wenn sie niemand mehr braucht aber das Nicht-erlassen von totalen Feuerverboten wenn sie dringenst nötig wären:
Bereits zuvor wunderte man sich in der ganzen Schweiz über die komische Feuerverbots-Politik des Kanton Wallis, etwa in der Aargauer Zeitung.
(rm)