
FFHS Brig hatte letztes Jahr abermals mehr StudentenVeränderungen auf der Führungsebene - Verlust von 1,6 Millionen Franken
Das vergangene Jahr stand bei der Fernfachhochschule Schweiz (FFHS) ganz im Zeichen des 25-Jahr-Jubiläums, Veränderungen in der Führungsebene und erfolgreicher Projektakquise in der Forschung. Anlässlich der Stifterversammlung blicken die Verantwortlichen auf ein ereignisreiches Jahr 2023 zurück.
An ihrer Jahresversammlung in Brig präsentierte die FFHS ein Wachstum der Studentenzahl. 2023 waren 3126 Personen an der FFHS immatrikuliert, davon 2026 in einem Bachelor- oder Masterstudium und 1100 in einer Weiterbildung. Damit wächst die Gesamtzahl an Studenten gegenüber 2022 um 7,1 Prozent.
Die Jahresrechnung schließt mit einem Verlust von rund 1,6 Millionen Franken.
Dazu Arsène Jossen, Verwaltungsdirektor der FFHS: «Das budgetierte Defizit lag tiefer als prognostiziert. Wir haben bewußt in neue Studiengänge investiert. In Zukunft planen wir wieder mit schwarzen Zahlen».
Drei Forschungsprojekte vom SNF bewilligt
Die große Jubiläumsfeier in Brig gehörte zu den Höhepunkten des vergangenen Jahres. Am 22. September lud die FFHS Personen, Weggefährten und zahlreiche Gäste auf eine Zeitreise durch die Anfänge, die Gegenwart und die Zukunft ein.
«Die FFHS kann auf ein hervorragendes Jahr zurückblicken. Es war ein Jahr, das uns in Anerkennung großer Leistungen auf 25 Jahre erfolgreiche Entwicklung des Fernstudiums auf Fachhochschulstufe zurückblicken ließ», sagt Michael Zurwerra, Rektor der FFHS.
2023 installierte die FFHS eine Direktionsstelle Weiterbildung. Stefan Eggel wurde zum Direktor Weiterbildung bestimmt und nahm damit Einsitz in die Direktion der FFHS. Zudem wurde Adrienne Schnyder zur Leiterin Human Resources und Simon Ruff zum Leiter des Departements Wirtschaft und Technik ernannt.
Im vergangenen Jahr konnte die FFHS drei substanzielle Forschungsprojekte des Schweizerischen Nationalfonds (SNF) akquirieren. Dazu Prof. Dr. Daniel Zöbeli, Direktor Forschung: «Daß eine Fachhochschule mit vergleichbarer Größe innert kurzer Frist gleich drei Forschungsprojekte vom SNF bewilligt bekommt, ist wohl einmalig».
Zudem wurde ein Projekt der FFHS von Innosuisse, der Schweizerischen Agentur für Innovationsförderung des Bundes, bewilligt. Bemerkenswert ist, daß jede der vier FFHS-Forschungseinheiten je einen dieser genannten Erfolge für sich verbuchen kann.
(pd, rm)
(Foto: zVg)