
Verbot Gefahrguttransporte am Simplonpaß
In Martinach hat die Mitgliederversammlung der Alpen-Initiative einstimmig eine Resolution zum Verbot der Gefahrguttransporte am Simplon an den Bundesrat und die Walliser Regierung verabschiedet.
Neu in den Vorstand gewählt sind die Unterwalliser Nationalräte Emmanuel Amoos (SP) und Christophe Clivaz (Grüne). Nach neun Jahren im Vorstand wechselt die grüne Nationalrätin Regula Rytz (BE) neu in den Alpenrat.
Die Unterstützer der Alpen-Initiative „haben die Geduld mit der Walliser Regierung verloren“, so heißt es in einer aktuellen Mittelung.
Diese habe es „seit Jahren verpaßt“, dem Bundesrat Folge zu leisten, ihre Bevölkerung zu schützen und gemeinsam mit der Walliser Industrie die rund 11’000 hochriskanten Gefahrguttransporte über den Simplonpaß einzuschränken.
Ihr ungerechtfertigtes Privileg gefährdet die ganze Region entlang der Rhone bis zum Genfersee. Am Großen St. Bernhard (VS/I), am Gotthard (UR/TI) und am San Bernardino (GR/TI) sind solche Transporte längst verboten.
Indem sich der Bundesrat derart über Gebühr vertrösten läßt, macht er sich mitschuldig, so die Mitglieder der Alpen-Initiative.
Nun fordert die Mitgliederversammlung in Martinach ein endgültiges Verbot. Die betroffene Bevölkerung aus dem Wallis und der Waadt wie auch weitere Unterstützer des Alpenschutzes untermauern diese Forderung zusätzlich mit einer Petition.
Die Unterschriftensammlung läuft ab sofort bis Ende Juli. Die Übergabe der Petition an die Walliser Regierung in Sion ist auf August geplant.
(rm, pd)
(Bild: Resolultion Gefahrguttransporte MGV Martigny 1, Alpen-Initiative)
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