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Wechsel beim Staatsrats-Präsidium: Roter Faden wird fortgesetzt
Franz Ruppen folgt auf Christophe DarbellayWechsel beim Staatsrats-Präsidium: Roter Faden wird fortgesetzt

Franz Ruppen folgt auf Christophe Darbellay

Wechsel beim Staatsrats-Präsidium: Roter Faden wird fortgesetzt
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Die Walliser Regierung wird vom 1. Mai 2024 bis 30. April 2025 von Franz Ruppen präsidiert. Als aktueller Vizepräsident folgt er auf Christophe Darbellay, dem der Staatsrat für sein Engagement dankt.

Mathias Reynard rückt innerhalb des Regierungskollegiums ins Amt des Vizepräsidenten nach.

Auch im letzten Jahr der aktuellen Legislaturperiode gilt der Fokus auf der Umsetzung des Regierungsprogramms.

Dabei steht insbesondere die Ausarbeitung von umfassenden Antworten für Dossiers im Mittelpunkt, die zunehmend über den Rahmen der einzelnen Departemente hinausgehen.

Roter Faden

Diese Schwerpunktsetzung ermögliche es Franz Ruppen, den roten Faden seiner Präsidentschaft umzusetzen, so der Staatsrat.

Dieser rote Faden bestehe darin, die Beziehungen zwischen den Departementen, aber auch zur Walliser Bevölkerung zu stärken.

Jeweils auf den 1. Mai bestimmt der Staatsrat des Kantons Wallis sein neues Präsidium.

Der Vorsteher des Departements für Mobilität, Raumentwicklung und Umwelt, Franz Ruppen, übernimmt von Christophe Darbellay das Amt des Regierungspräsidenten. Das Vizepräsidium wird dem Vorsteher des Departements für Gesundheit, Soziales und Kultur, Mathias Reynard, anvertraut.

Im Vordergrund der anstehenden Präsidentschaft stehe auch während des Zeitraums 2024-2025 die Umsetzung des Regierungsprogramms, so der Staatsrat.

Klima-Faden

Ein besonderer Fokus werde auf die Ausarbeitung von globalen und koordinierten Antworten für Probleme gelegt, die immer dringender werden, während die verfügbaren finanziellen Mittel sinken; dies betrifft Probleme wie die Auswirkungen klimatischer und meteorologischer Phänomene, die sowohl die Sicherheit als auch die Infrastrukturen betreffen, oder dann der Bereich Land- und Forstwirtschaft.

Franz Ruppen habe dabei die Möglichkeit, einen roten Faden durch sein Präsidialjahr zu spannen und will zwischen den Departementen, zwischen Berg und Tal und besonders zwischen dem Ober- und Unterwallis «Verbindungen knüpfen und Beziehungen stärken», so heißt es in der Mitteilung des Staatsrats.

Nebenprojekte

Daneben wolle Ruppen Großprojekte wie die Digitalisierung der Verwaltung, den Campus Energypolis, den Bau neuer Infrastrukturen wie das Spital Wallis, die Einsatzzentrale oder die Autobahn A9 im Oberwallis vorantreiben, so weiter.

Die Regierung danke dem scheidenden Vorsitzenden Christophe Darbellay für die Arbeit, die er im vergangenen Jahr geleistet hat.

Gekrönt worden sei das Jahr durch die Wahl von Viola Amherd zur Bundesratspräsidentin und dem zu ihren Ehren organisierten Empfang in ihrer Heimat.

Es wäre auch geprägt gewesenvon der Erarbeitung des Klimagesetzes und der Verabschiedung des neuen Energiegesetzes, aber ebenso von der Einführung der proaktiven Wolfsregulierung oder der Ausarbeitung eines neuen kantonalen Abfallwirtschaftsplans.

Daneben hat der Kanton weitreichende Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen des Pflege- und Lehrpersonals ergriffen.

(pd)
(Foto: Lindaphoto.ch)

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