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Blatten soll nur etwas außerhalb des bisherigen Dorfkerns wieder aufgebaut werden
Gemeindeversammlung von Blatten in WilerBlatten soll nur etwas außerhalb des bisherigen Dorfkerns wieder aufgebaut werden

Gemeindeversammlung von Blatten in Wiler

Blatten soll nur etwas außerhalb des bisherigen Dorfkerns wieder aufgebaut werden
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Die Gemeinde Blatten hat am Donnerstagabend ihre erste Versammlung seit der Katastrophe im benachbarten Wiler abgehalten, um über den Wiederaufbau des Dorfes zu beraten.

Gemeindepräsident Matthias Bellwald legte einen Plan vor: Noch in diesem Jahr sollen die abgeschnittenen Weiler erschlossen werden.

Im Jahr 2026 wird die Aufräumung fortgesetzt und der verschüttete Dorfkern freigelegt.

Neuer Dorfkern nur etwas neben dem alten?

Ob das nicht riskant ist? Ab 2027 soll ein neuer Dorfkern – nur etwas außerhalb des bisherigen – neu aufgebaut werden. Beurteilen müssen dies letztlich noch die sogenannten Experten. Das sind die Leute, die Blatten nicht im Gefahrenperimeter erfaßt hatten.

Man hat heute die Arroganz, daß man glaubt, das Klima in Jahren und Jahrzehnten vorhersagen zu können aber nur kurz bevor ein riesiger Bergsturz geschieht, evakuiert man noch die Menschen. Notabene mit einem Toten, der nicht evakuiert wurde, weil man sich verschätzt hatte, wie groß der Bergsturz werden wird.

Auch kurz vor dem Ereignis kamen von den Experten des Führungsstabs noch völlig falsche Annahmen, die publiziert wurden, was zeigt, wie extrem schwierig es trotz aller heutigen Technik ist, solche Ereignisse überhaupt abschätzen oder gar vorhersagen zu können.

Neue Baugebiete in Weilern von Blatten

Außerdem plant die Gemeinde, in verschiedenen Weilern neue Baugebiete zu erstellen.

Die Weiler Weißenried und Gassen seien dafür geeignet, so äußerte sich der Blattner Gemeindepräsident Matthias Bellwald.

Ziel sei, daß „bis 2030“ wieder Menschen im „neuen Blatten“ leben bzw. wohnen.

Viele Millionen bereits bereitgestellt

Der Kanton Wallis hat 10 Millionen Franken versprochen, der Bund 5. Anders als bei Brienz GR das vom Bund nichts bekam: Nach dem Ständerat hat nun auch der Nationalrat die entsprechenden Rechtsgrundlagen schnell gutgeheißen.

Die Glückskette hat 14 Millionen gesammelt, auch viele weitere wie die Kantonalbank des Wallis, WKB oder zum Beispiel die Gemeinde Küsnacht haben Geld versprochen.

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