
Generalversammlung 2024 der Rhonewerke AGUnterdurchschnittliche Energieproduktion
Die Rhonewerke AG hielt am 29. Mai 2024 in Binn ihre ordentliche Generalversammlung ab. Die Aktionäre genehmigten den Jahresbericht und die Jahresrechnung 2023.
Die Rhonewerke AG ist eine Partnergesellschaft der FMV SA (70%) und der enalpin AG (30%). Beide Partner übernehmen gemäß ihrem Anteil am Aktienkapital sowohl die verfügbare Energie als auch die Jahreskosten.
Die Gesellschaft betrieb bis zu deren Konzessionsende am 9. September 2023 eigene Wasserkraftwerke in Ernen/Binn und Mörel.
An diesem Datum übten die Gemeinwesen (Kanton Wallis, sowie die Gemeinden Binn, Ernen und Grengiols) das ihnen laut Gesetz und Wasserrechtskonzessionen zustehende Heimfallrecht aus.
Mit Ausübung dieses Heimfalls besitzt die Rhonewerke AG noch Beteiligungen an der Kraftwerk Aegina AG (50%), der Kraftwerk Lötschen AG (50%) und der Kraftwerk Gougra AG (27.5%).
Produktion: Aus den eigenen Kraftwerken und den Beteiligungen der Rhonewerke AG resultiert 2023 eine total verfügbare Energiemenge von 788.0 Gigawattstunden (GWh), gegenüber 791.3 GWh im Vorjahr. Dies entspricht einer Abnahme von 0.4% gegenüber dem Vorjahr, sowie einer Abnahme von 9.3% gegenüber dem zehnjährigen Mittel.
Die Energieproduktion der eigenen Kraftwerke Ernen/Binn und Mörel belief sich 2023 unter Berücksichtigung des Konzessionsendes vom 9. September 2023 auf rund 316.6 GWh.
Damit produzierten diese 25.7% weniger Energie als im Vorjahr (426.2 GWh), gegenüber dem zehnjährigen Mittelwert ist ein Rückgang von rund 31.8% zu verzeichnen.
Die Kraftwerke der Beteiligungen erreichten eine Produktion von total 472.8 GWh und lagendamit um 26.8% über dem Vorjahr (367.7 GWh) und um 16.0% über dem Zehnjahresmittel.
Konzessionsabgaben und Steuern: Die Rhonewerke AG bezahlte im Geschäftsjahr 2023 aufgrund der Produktion aus den eigenen Kraftwerken rund 5.0 Millionen Franken als Konzessionsabgaben an die öffentliche Hand.
Die diversen Steuern, welche an Gemeinden, Kanton und Bund bezahlt werden, betragen rund 0.6 Millionen Franken.
(pd)