Home Aktuelles, Nachrichten Wallis Gescheitertes Zermatt-Cervinia-Rennen: Franz Julen in Italien angeklagt
Prozeß beginnt im Februar
Gescheitertes Zermatt-Cervinia-Rennen: Franz Julen in Italien angeklagtProzeß beginnt im Februar

Gescheitertes Zermatt-Cervinia-Rennen: Franz Julen in Italien angeklagt

Prozeß beginnt im Februar
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Die Baggerarbeiten am Gletscher sorgten weltweit für Schlagzeilen. Umweltschützer empörten sich im In- und Ausland. 

Anders als die Schweizer Behörden, die ein „Schwamm drüber“ versuchen, bleiben die italienischen Behörden hinsichtlich der Baggerarbeiten am Gletscher hart.

Die Staatsanwaltschaft wirft den Angeklagten vor, illegal einen 330 Meter langen und 8 Meter breiten Graben ausgehoben zu haben.

Im Prozeß der im Februar gegen Franz Julen und 3 Mitangeklagte weitergeführt wird geht es um die Aushebung eines großen Grabens in der Nähe der Gletscherzunge.

Die Angeklagten müssen sich im italienischen Aosta wegen Umweltdelikten im Zusammenhang mit den geplanten Weltcup-Rennen am Matterhorn vor Gericht verantworten weil damals illegal die Gletscher beschädigt wurden.

Auch vor dem Richter verantworten müssen sich der Präsident der italienischen Cervinia-Bergbahnen und sein Vorgänger. Und ein Baggerfahrer.

Auch auf der Schweizer Seite gab es illegale Bagger-Arbeiten außerhalb der bewilligten Zone des Skigebiets, worauf die Walliser Baudirektion die sofortige Einstellung aller Arbeiten auf dem Gletscher anordnete, aber strafrechtlich nichts weiter unternahm.

Es gilt die Unschuldsvermutung.

Nach Intervention der Baukommission: Baggerarbeiten auf Gletscher in Zermatt eingestellt

(rm)

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