Glaronia verliert in Visp0 : 3 für den VBC Visp
Eine lange Reise, viel Aufwand – und trotzdem nichts Zählbares, so das Fazit zum Bericht über das Zusammentreffen von Raiffeisen-Volley Glaronia mit dem VBC Visp aus Sicht der Angereisten.
Glaronia unterlag auswärts dem VBC Visp mit 0:3. Nach zwei klar verlorenen Sätzen erspielen sich die Glarnerinnen im dritten Durchgang sogar zwei Satzbälle, doch die Walliserinnen entscheiden die Partie frühzeitig.
Glaronia fand mental und spielerisch nur schwer in die Partie. «Wir waren nicht bereit, als wir uns den Walliserinnen entgegenstellten», sagt Passeuse Chelsea Simmons selbstkritisch.
Erschwerend kommt hinzu, dass drei Spielerinnen fehlen und Coach Evelyn Hösli die Linien umstellen muss – die Optionen bleiben limitiert.
Visps Servicedruck greift – und die Taktik sitzt
Die Aufschläge der polnischen Angreiferin Sandra Lubniewska bereiten Glaronia grosse Mühe. Visp attackiert konsequent die Annahme von Kristīne Leskinoviča, die eine Woche zuvor noch überzeugte – der Druck hemmt nun auch ihren Angriff. Dadurch fehlt Glaronia eine verlässliche Punktelieferantin.
Umstellungen ohne Durchbruch – dann kommt die Juniorin
Bianca Vogel übernimmt als Passeuse, leidet jedoch ebenfalls unter der wackligen Annahme; klare Abschlussmöglichkeiten bleiben selten. Im dritten Satz bringt Hösli Diana Ramadani zu ihrem NLB-Debüt: Die Juniorin erfüllt ihr Soll, Glaronia gestaltet das Spiel nun aktiver und erspielt sich zwei Satzbälle, ehe Visp den Sack schliesst.
Matchtelegramm
VBC Visp–Raiffeisen Volley Glaronia 3:0 (25:13, 25:15, 28:26) – Halle BFP Sand, Visp – 100 Zuschauer – Spieldauer: 64 Min. – Schiedsrichter: T. Köb, C. Dettenrieder.
Visp: Hanslik, Zimmermann, Schwery, Zahn, Lattion, Amacker, Fournier, Valloton, Wenger Céline, Lubniewska, Lengen, Wenger Svenja, Zenhäusern, Boson. Coach: Thrasyvoulos Efstathopoulo.
Glaronia: Simmons, Vogel, Coluccello, Bulajic, Schoop, Kololli, Leskinoviča, Krättli, Brand, Ramadani, Sherlock. Coach: Evelyn Hösli.
(Bericht von Glarus24.ch)
(Bild: Libera Gina Krättli in Aktion. Foto: Jaime Fernández del Río)


