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Grundschüler pflanzen 450 Sträucher in Martinach

Grundschüler pflanzen 450 Sträucher in Martinach

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Mehr als 450 Sträucher wurden heute Morgen von vier Grundschulklassen aus Martinach und Charrat gepflanzt, um Schutzvorhänge zu bilden.

Diese Initiative ermöglichte es den Schülern, die Bedeutung der Erhaltung der lokalen Fauna zu ermessen und einen Teil der Kohlenstoffemissionen zu kompensieren.

Parallel dazu startete die Energiekommission der Schulen eine Aktion zur Sensibilisierung für sanfte Mobilität auf den Vorplätzen der Schulen in Martinach.

Zwei Klassen der 6H und 8H aus Martigny und zwei weitere Klassen der 4H und 5H aus Charrat waren am Dienstag in der Nähe des Schießstandes in Le Guercet versammelt. Dank der Unterstützung der Technischen Dienste der Stadt Martinach konnten 80 Schüler rund 455 Bäume und Sträucher pflanzen.

„Wir haben einheimische Baumarten ausgewählt, die speziell an die Umgebung angepaßt sind und unseren ökologischen Zielen entsprechen“, erläutert Dorian Farquet, Stadtrat für öffentliche Arbeiten und Präsident der Kommission für ländliche Angelegenheiten. Dank dieses didaktischen Ansatzes, der im Vorfeld von einem Spezialisten, dem Ornithologen Bertrand Posse, erläutert wurde, konnten die betroffenen Schulkinder den Nutzen der Schutzvorhänge verstehen: Sie sind echte Zufluchtsorte und Nistplätze für verschiedene Säugetiere und Vögel, wie Hasen oder auch den vom Aussterben bedrohten Neuntöter.

Dieses von der Stadt Martinach getragene Projekt wurde von der Vereinigung there-for-you unterstützt, die mehrere humanitäre Initiativen und Initiativen zum Schutz der Tierwelt und des Klimas finanziert. „Dieser didaktische Tag kann in den nächsten Jahren wiederholt werden, da es noch viele Möglichkeiten gibt, in der Ebene Räume für die Biodiversität zu schaffen“, erklärt Sylvie Luginbhühl, die für Schulen zuständige Stadträtin.

Parallel zu diesem Tag startete die Energiekommission der Schulen, die sich aus Schülern, Lehrkräften und der Direktion zusammensetzt, eine Kampagne zur Förderung der sanften Mobilität. Während des Frühlings werden die Stadtpolizei und Schulkinder in der Nähe der Schulzentren im Gebiet Martinach präsent sein, um die 1650 Schüler und ihre Eltern für dieses Anliegen zu sensibilisieren.

„Zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem Roller zur Schule zu gehen, wirkt sich positiv auf die physische und psychische Gesundheit der Kinder aus. Wohingegen der Weg mit dem Auto zu einer unnötigen Verkehrsbelastung führt und Lärmbelästigung, CO2-Emissionen und andere Treibhausgase verursacht. Das ist die Botschaft, die wir auf breiter Ebene vermitteln wollen“, sagt Patrice Moret, Direktor der Grundschulen.

Die Schüler der 83 Klassen der Primarschulen werden regelmäßig dazu ermutigt, die sanfte Mobilität zu bevorzugen, insbesondere durch den Tag „zu Fuß zur Schule“, der jedes Jahr Mitte September stattfindet. Alle Schülerinnen und Schüler des Zyklus 2 (5H bis 8H) sind sogar noch einen Schritt weiter gegangen und haben mithilfe eines digitalen Tools die Entfernung zwischen ihrem Zuhause und ihrer Schule gemessen. Im Laufe des Frühjahrs werden alle diese Strecken addiert und die Summe ergibt die Gesamtstrecke, die die Kinder an einem Tag oder in einem Schuljahr auf dem Weg zur Schule zurückgelegt haben. Ein Algorithmus wird diese Kilometer dann in CO2-Emissionen umrechnen.

SW
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