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Hanf, eine alte Heilpflanze mit langer Tradition

Hanf, eine alte Heilpflanze mit langer Tradition

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In der Schweiz wurden, wie in einigen anderen Ländern auch geschehen, verschiedene Hanf-Produkte und CBD-Produkte legalisiert.

Bekannt war Hanf bzw. Cannabis früher vor allen Dingen für seine berauschende Wirkung. Welche durch den Bestandteil THC verursacht wird. Bei der Gewinnung von CBD-Hanf verbleibt bloß sehr niedriger Anteil an THC im Produkt. Denn neben THC enthält Hanf bzw. enthalten die weiblichen Hanfblüten auch CBD.

Und daher ändert sich auch die Wahrnehmung, aber auch – bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen – vom Kultprodukt hin zum Gesundheitsprodukt. Gerade einige CBD-Blüten, wie zum Beispiel Gorilla Glue sind beim jungen Publikum beliebt.

Der CBD-Wirkstoff enthält jedoch bei legalen CBD-Produkten, welche die gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwerte einhalten, keine berauschende Wirkung, sondern hat ganz andere Wirkungen, welche positiv für die Gesundheit sind.

CBD hat entkrampfende, entzündungshemmende, angstlösende Wirkungen und es gibt zahlreiche andere Wirkungen, welche noch nicht medizinisch erforscht sind, also nach schulmedizinischer Auffassung nicht bewiesen sind.
Dennoch schwören viele Anwender auch bei anderen Leiden, Krankheiten oder auch kleineren Wehwehchen auf CBD.
So soll CBD auch eine antipsychotische Wirkung haben, also genau das Gegenteil vom im Hanf anderen enthaltenen Wirkstoff, dem THC. Die Alternativ-Medizin hat aus diesem Grunde großes Interesse an der weiteren Erforschung der Wirkungen des CBD.

CBD ist im Handel inzwischen zu einem klaren Wirtschaftsfaktor geworden, so gefragt ist das Produkt geworden.

Als Naturprodukt wird Hanf bzw. werden Essenzen, welche aus der Hanfpflanze oder deren Blüte gewonnen werden, heute wieder bei der Produktion von vielen nützlichen und gesunden Erzeugnissen wie Speiseöl, Hanfmayonnaise, natürlichen Reinigungsmitteln, Hanf-Kosmetika, Hanffarben, Natur-Kleidern und Hanf-Papieren und vielen Produkten aus Hanftextilien verwendet.

Ein sehr beliebter Einsatz ist aber in punkto Gesundheit.

Hanf, eine natürliche Heilpflanze mit langer Geschichte

Wenn man nicht auf das THC, also die berauschende Wirkung aus ist, dann ist Hanf eine natürliche Heilpflanze.

Die beruhigende Wirkung von Hanf war schon lange vor unserer Zeit bekannt.
Die heutige Forschung geht sogar davon aus, dass Hanf eine der ältesten Kulturpflanzen ist.
Schon vor 12.000 Jahren ist Hanf als Kulturpflanze in China nachgewiesen. Hanf wurde schon in der Jungsteinzeit kultiviert.

Dass Hanf ursprünglich in China kultiviert wurde und von dort aus um die Welt ging, haben internationale Forscher unter Leitung der Universität Lausanne herausgefunden.

In der Schweiz gibt es eine lange Hanftradition, Hanf wurde in vielen Tälern angebaut. Und vielseitig genutzt, völlig anders als heute. Denn die Hanfpflanze ist voll verwertbar. Die Hanffasern können zum Herstellen von Stoff dienen, man kann also sogar Kleidung aus Hanf herstellen, um nur ein Beispiel von vielen zu nennen.

Lange Geschichte, verlerntes Wissen

Schon seit Jahrtausenden war Hanf bekannt für eine Verbesserung des Wohlbefindens, aber auch als Heilpflanze, welche sowohl der Prävention als auch der Gesundung dient.

Das alte Wissen war allerdings nicht wissenschaftlich erforscht, sondern halt einfach „nur“ Wissen. Unsere Vorfahren wussten somit freilich nicht, was CBD ist und hatten keine Labore, um die Hanfblüten unter Mikroskopen und mit vielen anderen Methoden zu analysieren und „aus-einander-zu-nehmen“, wissenschaftlich zu untersuchen.

Die heilende Wirkung der Inhaltsstoffe der Hanfblüten war einfach bekannt. Und man nutzte sie.

CBD-ÖL

Besonders beliebt scheint auch CBD-Öl.
Es wird aus der Hanfblüte gewonnen. Und man kann es auch für Tiere verwenden.

CBD-Öl gibt es in verschiedenen Konzentrationen. Wer es zum Beispiel für das Haustier, etwa die Katze, verwenden will, sollte auf eine niedrigere Konzentration achten.

Weil CBD-Öl aus CBD-Hanfsorten (also nicht THC-Hanf, welcher berauschend wirkt) gewonnen wird, hat es bloß einen äußerst geringen Anteil an THC-Gehalt.

Das psychoaktive Tetrahydrocannabinols (THC) kommt also kaum vor im CBD-Hanf.

Daher fallen CBD-Produkte wie CBD-ÖL nicht unter das Verbot der Betäubungsmittel-Gesetzgebung und CBD-Produkte sind frei erhältlich.

(rm)

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