
HES-SO Valais-Wallis zu Gast an Westschweizer AbendWestschweizerischer Austausch im Bundeshaus
Die deutschschweizer Kantone und das Oberwallis wurden allerdings vom Anlaß ausgeschlossen, die Westschweizer waren unter sich.
Allerdings sieht die HES-SO im Anlaß Ende September trotzdem einen Austausch-Anlaß und einen, der den Zusammenhalt, die Zweisprachigkeit, Austausch und so weiter fördere:
Die sieben Westschweizer Kantone haben sich Ende September im Bundeshaus mit den Mitgliedern von National- und Ständerat und dem Bundesrat ausgetauscht.
Ziel der Kantonsregierungen war es, eine Region mit knapp dreieinhalb Millionen Einwohnern in all ihren Facetten zu präsentieren und die gegenseitigen Beziehungen zu pflegen, so die HES-SO weiter, und:
Der Bereich Bildung, Forschung und Innovation wurde durch Vertreter und Vertreterinnen der HES-SO sowie Projekte von Studenten, darunter das Valais-Wallis Racing Team, ins Rampenlicht gerückt.
Förderung des gegenseitigen Verständnisses
Die Westschweiz trägt mit einem Anteil von 45 % zum BIP der Schweiz bei und hat eine bedeutende kulturelle Vielfalt vorzuweisen, so die HES-SO.
Dazu komme die Zweisprachigkeit: In der Westschweiz spricht rund ein Viertel der dreieinhalb Millionen Bewohner Deutsch.
Der regelmäßige Austausch mit den übrigen Landesteilen sei somit besonders wichtig.
Deshalb haben über 20 Mitglieder der Kantonsregierungen von Bern, Freiburg, Waadt, Wallis, Neuenburg, Genf und Jura die eidgenössischen Parlamentarier sowie den Bundesrat Ende September zu einer Zusammenkunft eingeladen.
Das Ziel bestand darin, miteinander ins Gespräch zu kommen und dadurch das gegenseitige Verständnis zu fördern.
Solidarität und Zusammenhalt
In ihren einleitenden Worten betonten der Präsident der Westschweizer Regierungskonferenz (WRK/CGSO) Pierre Alain Schnegg (Bern), Vizepräsident Olivier Curty (Freiburg) und Staatsrätin Christelle Luisier Brodard (Waadt) denn auch die Solidarität und den Zusammenhalt in der Schweiz, worauf in diesen Zeiten ganz besonders zu achten sei.
Weiter hoben sie die Stärken der Westschweiz in den Bereichen Bildung, Forschung und Innovation sowie ihre internationale Ausrichtung hervor.
Anschliessend tauschten sich die Kantons- und Bundesvertreter miteinander aus. Die regionalen Produkte trugen das Ihrige zu diesem gelungenen Treffen unter der Bundeshauskuppel bei.
Ein starkes Bildungs- und Innovationsnetzwerk
Mitglieder des Organisationskomitees der Frauenfußball-EM 2025 (WEURO 2025) nahmen ebenfalls am Treffen teil.
Die Kantone unterstrichen damit eindrücklich die Bedeutung der Westschweiz als Bildungs- und Innovationsnetzwerk und ihre Rolle bei der Unterstützung und Förderung des Frauensports.
Die Veranstaltung fand am Rande der Herbstsession statt.
Das Treffen stand ganz im Zeichen der Offenheit und des Austauschs, worauf die Westschweizer Kantone auch in Zukunft ein besonderes Augenmerk richten wollen, so die HES-SO.
(pd)
(Foto: HES-SO)