
Hochschule für Ingenieurwissenschaften und Hochschule für Kunst
Umweltschonend wäre es, Gebäude zu sanieren und weiterzunutzen, doch es wird für fast eine halbe Milliarde gebaut und dies mit viel grauer Energie.
Im Dezember wurde in Sitten das Alpole-Gebäude, erstellt mit Steuergeldinvestitionen von rund 60 Millionen Franken, auf dem Campus Energypolis eröffnet, doch bereits sind weitere Gebäude geplant und Ausgaben von weiteren Steuergeldern bis zu 400 Millionen Franken:
Alpole ist das Forschungszentrum für alpine und polare Umwelt. Der Kanton Wallis und die Stadt Sitten haben rund 58,5 Millionen Franken investiert. Die Eröffnung ist gleichzeitig die zweite Phase der Ansiedlung des Zentrums Eidgenössische Technische Hochschule Lausanne, EPFL, im Kanton.
Zu Beginn verfügt das Zentrum über acht Lehrstühle der EPFL, von denen die meisten neu geschaffen werden und die insgesamt 150 bis 180 hochqualifzierte Expertinnen und Experten beschäftigt.

Neue Gebäude noch und nöcher: Nach der Hochschule für Ingenieurwissenschaften werden in den kommenden Jahren auch die Hochschule für Gesundheit und die Hochschule für Kunst in neue Gebäude umziehen.
350 bis 400 Millionen Franken investiert der Kanton Wallis in den Bau der neuen Infrastrukturen der HES-SO Valais-Wallis.
Die Hälfte dieses Betrags wurde für die Ansiedelung der Hochschule für Ingenieurwissenschaften auf dem Campus Energypolis in Sitten und den Bezug der neuen Lokalitäten des Studiengangs Physiotherapie in Leukerbad schon verwendet. Zwei weitere Großprojekte sind geplant.
In Champsec wird demnächst mit dem Bau des Gesundheitspols begonnen, an dem der Bachelorstudiengang Pflege und die HF-Bildungsgänge Kindheitspädagogik und Arbeitsagogische Leitung angesiedelt sein werden.
Im Frühling wird der Grossrat über den Objektkredit für das neue Gebäude der Schule für Gestaltung und Hochschule für Kunst sowie des Couture Lehrateliers in Siders entscheiden.
(hes-so)
(Bild: Campus Energypolis, Sitten)