
Hochwasser der Rhone und der Seitenflüsse – Alarm und besondere Lage aufgehoben
Die seit Donnerstag gefallenen Niederschläge sowie die Schneeschmelze und die Sättigung der Böden führten zu einer Überschwemmung der Rhone und der Seitenflüsse.
Es kam zu mehreren Überschwemmungen und Murgängen entlang von Seitenflüssen wie der Vispa,
Diese betrafen insbesondere die Regionen Zermatt / Mattertal, Val d’Anniviers oder Evolène.
Es wurden erhebliche Schäden festgestellt.
Höhepunkt in Nacht von Freitag auf Samstag erreicht
Der Abflusßder Rhone erreichte in der Nacht von Freitag auf Samstag seinen Höhepunkt.
Die Situation stabilisiert sich nun und der Rückgang des Hochwassers setzt sich fort.
Das kantonale Führungsorgan (KFO) hat daher beschlossen, den Alarm für die Rhone und die Seitenflüsse aufzuheben. Der Staatsrat beschloß ebenfalls, die besondere Lage aufzuheben. Die Wassermengen in den Flüssen sind jedoch immer noch hoch und das Hochwasser hat die Flußufer geschwächt.
In den nächsten Tagen sollten Sie daher vorsichtig sein und sich nicht in die Nähe von Flußbetten begeben.
Die Arbeiten zur Wiederherstellung der Infrastruktur und des Straßennetzes sind im Gange. In Bezug auf den Verkehr wird die Rückkehr zur Normalität in den nächsten Tagen erwartet. Für die Rhone wurde der Höhepunkt des Hochwassers in der Nacht von Freitag auf Samstag erreicht, wobei beispielsweise in Branson ein Durchfluß von 819 m3 pro Sekunde gemessen wurde.
Die Lage stabilisiert sich und der am Samstag begonnene Rückgang des Hochwassers setzt sich fort. Die Entwicklung der Lage erlaubt es dem kantonalen Führungsorgan, den Alarm für die Rhone und die seitlichen Wasserläufe aufzuheben. Der Zustand der besonderen Lage wurde vom Staatsrat ebenfalls aufgehoben.
Vorsicht an Flußufern!
Das Hochwasser hat jedoch die Flußufer geschwächt und es kann zu lokalen Erdrutschen kommen.
Daher ist es in den nächsten Tagen weiterhin ratsam, vorsichtig zu sein und sich den Flußbetten nicht zu nähern.
Hunderte Leute im Einsatz
In den letzten Tagen wurden erhebliche Mittel eingesetzt. 21 Führungsstäbe waren aktiv. Mehr als 200 Feuerwehrleute aus 25 verschiedenen Korps waren im Einsatz sowie rund 50 Zivilschutzpflichtige und mehr als 100 Personen aus den für die Verkehrsinfrastruktur zuständigen Diensten, zu denen noch alle Gemeindedienste und die eingesetzten Unternehmen hinzukommen.
Die Situation stabilisiert sich nun und der Rückgang des Hochwassers setzt sich fort.
(pd)
(Foto Rhone-Hochwasser: Dienststelle für Naturgefahren)