
IGöV Schweiz fordert deutlich höhere Mittel für nachhaltigen RegionalverkehrIGöV kritisiert die geplante minimale Erhöhung
Die Interessengemeinschaft öffentlicher Verkehr (IGöV) Schweiz hat eine Stellungnahme zur Vernehmlassung zum Verpflichtungskredit für den regionalen Personenverkehr (RPV) 2026–2028 eingereicht.
Die IGöV fordert eine Erhöhung des Kredits um mindestens 250 Millionen Franken, um die strategischen Ziele des Bundes im öffentlichen Verkehr zu erreichen.
Die IGöV kritisiert die geplante minimale Erhöhung des Kredits um lediglich 61 Millionen Franken als unzureichend, um die steigenden Kosten durch Angebotsausbauten, Rollmaterial-Investitionen und die Dekarbonisierung des Regionalverkehrs zu decken.
Sie weist darauf hin, daß der Bund den öffentlichen Verkehr stärken und die Klimaziele umsetzen will, aber die dafür notwendigen Mittel nicht ausreichend zur Verfügung stellt.
Um die «Perspektive Bahn 2050» zu verwirklichen und den öffentlichen Verkehr attraktiver zu gestalten, müsse der Verpflichtungskredit an die realen Kosten angepasst werden.
Konkret fordert die IGöV Schweiz:
1. Erhöhung des Verpflichtungskredits um mindestens 250 Millionen Franken
2. Berücksichtigung der Teuerung auf den Gesamtkosen
3. Überarbeitung der Methodik zur Berechnung von Überangeboten
(pd)
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