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Internet-Kriminalität: Kapo gibt Warnung vor WhatsApp-Häcking heraus

Internet-Kriminalität: Kapo gibt Warnung vor WhatsApp-Häcking heraus

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Whatsapp gilt als unsicher in punkto Datenschutz. Aber auch sonst ist die umstrittene aber viel-genutzte us-amerikanische Applikation nicht sehr sicher.

Der Kantonspolizei wurden mehrere Fälle von gehäckten WhatsApp-Konten gemeldet. Die Betrüger würden „eine Lücke im Bestätigungsprozeß“ ausnutzen.

Die Kantonspolizei ruft zur Vorsicht auf und rät der Bevölkerung dringend, die zweistufige Authentifizierung, welche die Anwendung bietet, zu verwenden.

Phänomen und Vorgehensweise der Betrüger:

Der Betrüger richtet ein WhatsApp-Konto ein, indem er Ihre Telefonnummer verwendet. Die Anwendung übermittelt in der Folge automatisch einen einmaligen Kode per SMS an die mit dem Konto verknüpfte Telefonnummer.

Der Betrüger nutzt eine Lücke im Bestätigungsprozeß, um an den Kode zu gelangen und die Kontrolle über Ihr WhatsApp-Konto zu erlangen.

Folglich wird er die Zwei-Faktor-Authentifizierung aktivieren, um zu verhindern, daß Sie Ihr Konto wiederherstellen können.

Perfide Geldforderungen und Erpressungen

In den gemeldeten Fällen im Wallis schrieb der Betrüger alle gespeicherten Kontakte an und forderte Geld von ihnen. Zudem verlangte er von seinem Opfer eine hohe Geldsumme als Gegenleistung für die Wiederherstellung seines WhatsApp-Kontos.

Im vergangenen Monat erhielt das Nationale Zentrum für Cybersicherheit – NCSC eine große Anzahl an Meldungen über diese Art von Betrug.

Die Kantonspolizei rät:

  • Aktivieren Sie in den WhatsApp-Einstellungen die „zweistufige Verifizierung“ unter der Schaltfläche „Konto“.
  • Überweisen Sie kein Geld, auch wenn die Betrüger darauf beharren.
  • Wenn Sie Opfer geworden sind, sichern Sie alle Beweise und melden Sie den Vorfall der Polizei.
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