Jahrestreffen der Walliser-Vereine der deutschen Schweiz

Auf Einladung des Walliser-Vereins Bern trafen sich die Präsidentinnen, Präsidenten und Vorstandsmitglieder der Walliser-Vereine der deutschen Schweiz zu ihrer jährlichen Zusammenkunft mit wertvollem Gedankenaustausch.

Im morgendlichen Rahmenprogramm kamen die Delegierten in den Genuß einer eindrücklichen Unesco-Altstadtführung durch die Bundesstadt.

An der nachmittäglichen Delegiertenversammlung skizzierte Christian Eyer aus Steffisburg, der nach 12 Jahren als Koordinator zurücktritt, in seinem Jahresbericht die große Tradition der Vereine der Heimwehwalliser, so durfte im laufenden Jahr «Rhone Zürich» sein 100-Jahr-Jubiläum feiern.

Es gibt zurzeit in der Deutschschweiz noch neun Walliser-Vereine mit teilweise mehr als 100 Mitgliedern, die zahlreiche gemeinsame Aktivitäten unternehmen wie Ausflüge, Wanderungen, Raclette essen, Grillfeste, Brunchs, Museums- und Theaterbesuche, Spezialitäten-Lottos, Unterhaltungsabende, Kegelmeisterschaften und Samichlaus-Feiern.

Generell kämpfen alle Walliser-Vereine mit rückläufigen Mitgliederzahlen, es fehlen die Neumitglieder.

Hauptgrund ist die Veränderung der Bedürfnisse für das Zusammensein unter Gleichgesinnten.

Die Pflege von gesellschaftlichen Kontakten in einem Verein scheint nicht mehr oberste Priorität zu haben.

Es ist nun Aufgabe der einstimmig zur neuen Koordinatorin gewählten Sandra Julier aus Dübendorf, zusammen mit allen Verantwortlichen frischen Wind in die Walliser-Vereine zu bringen und deren Zukunft sicherzustellen.

Bericht: Markus Tscherrig, Präsident des Walliser-Vereins Bern
Foto: Jahrestreffen der Delegierten der Walliser-Vereine der deutschen Schweiz in Bern