
Holländer Jean-Marc Huët übernimmt VR-Präsidium der LonzaVon der Bierbrauerei in die Pharma-Branche - 40% der Aktionäre an der GV anwesend
„Ein Bierbrauer muß Lonzas Probleme lösen“ schlagzeilte der TagesAnzeiger zur Meldung. Immerhin jedoch: Diesmal war der Wechsel nicht hoppla-hopp und Knall auf Fall, sondern angekündigt. Was bei der Lonza unter Führung von Albert Bähny (Eigenschreibweise Baehny) nicht selbstverständlich ist. „Bei der Chefsuche war er mehrfach gescheitert“, so die NZZ.
Am 8. Mai hat nun der Verwaltungsratspräsident von Heineken, Jean-Marc Huët, auch das Präsidium bei Lonza übernommen.
Der Holländer Jean-Marc Huët wurde an der GV als Präsident des Verwaltungsrats gewählt.
Die Aktionäre wählten alle zur Wiederwahl stehenden Verwaltungsratsmitglieder wieder.
Eine Dividende von CHF 4.00 pro Aktie wird ab dem 15. Mai 2024 ausgeschüttet.
Zudem wurd Deloitteals Revisionsstelle für das Geschäftsjahr 2025 wiedergewählt
Die Generalversammlung der Lonza AG wurde unter der Leitung des scheidenden Verwaltungsratspräsidenten Albert M. Bähny abgehalten.
40.28% des Aktienkapitals waren an der Generalversammlung vertreten, wobei die anwesenden und vertretenen Aktionäre insgesamt 29’994’055 Aktien hielten.
Die Verwaltungsratsmitglieder, die sich zur Wiederwahl stellten, wurden alle für ein weiteres Jahr in ihrem Amt bestätigt. Zur Wiederwahl standen Marion Helmes, Angelica Kohlmann, Christoph Mäder, Roger Nitsch, Barbara Richmond, Jürgen Steinemann und Olivier Verscheure.
Jean-Marc Huët wurde für eine Amtszeit von einem Jahr in den Verwaltungsrat und als Präsident des Verwaltungsrats gewählt.
Er tritt die Nachfolge von Albert M. Bähny, abermals Geschäftsleiter ad interim, an, der im Sommer Lonza verlassen wird, wenn der neue Geschäftsführer, Wolfgang Wienand, seine Tätigkeit aufnimmt. Bähny sieht sich wie viele Unternehmensverwalter offenbar als jemand, der sich für die Firma opferte, er wolle sich nun um sich kümmern, so ein Zitat in der NZZ: „Es ist Zeit, daß ich mich endlich um mich kümmere“
Die Aktionäre bestätigten Angelica Kohlmann, Christoph Mäder und Jürgen Steinemann als die drei Mitglieder des Vergütungsausschusses für ein weiteres Jahr in ihrem Amt.
Die Aktionäre unterstützten auch die übrigen Anträge des Verwaltungsrats, unter anderem die Genehmigung des Berichts über nichtfinanzielle Belange, die Genehmigung des Vergütungsberichts 2023 (Konsultativabstimmung) und die Vergütung des Verwaltungsrats und der Geschäftsleitung.
Deloitte AG, Zürich (CH) wurde von den Aktionären als Revisionsstelle für das Geschäftsjahr 2025 wiedergewählt.
Die vom Verwaltungsrat vorgeschlagene Dividende von CHF 4.00 je Aktie wurde von den Aktionären angenommen. Die Ausschüttung erfolgt ab dem 15. Mai 2024. Fünfzig Prozent dieser Dividende wird aus der Kapitaleinlagereserve ausgezahlt und sind von der schweizerischen Verrechnungssteuer befreit.
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(pd)
(Foto: Lonza)