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Avaaz-Kampagne gegen Infantino in Brig

Avaaz-Kampagne gegen Infantino in Brig

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Eine Mini-Aktion in Brig wirft weltweit Schlagzeilen. Ein Grund, einmal etwas genauer hinzusehen.

Die NGO, welche die Fifa angreift bzw. Infantino anprangert, ist selbst nicht unumstritten. Einmal abgesehen davon, daß auch umstritten ist, ob wirklich soviele Arbeiter in Katar starben.

In zahlreichen Medien ist hinsichtlich des Angriffs gegen Infantino in Brig via Plakatwagen (Walliser Zeitung berichtete) zu lesen, es handele sich bei der NGO, die hinter der Kampagne steht um eine „internationale Bürgerrechtsbewegung“, deren Name „Avaaz“ sei.

Dies sei Persisch für „Stimme“. So zu lesen in fast sämtlichen Schweizer Medien.

Nun könnte man meinen, es handele sich also um eine NGO aus dem arabischen Raum. Dem ist jedoch mitnichten so. Die NGO hat ihre Zentrale in New York von wo aus sie auch gesteuert wird.

Initiiert wurde sie von Leuten um George Soros und weiter waren bei der Gründen von Avaaz mit dabei: „Res Publica“ und die progressiven Gruppe „MoveOn.org“, einer politischen Bewegung, welche der Demokratischen Partei der USA nahe-steht und gemäß Washington Post allein im Jahr 2004 „1,6 Millionen Dollar von Soros“ erhalten hat.

Das Startkapital kam also von Stiftungen und Organisationen aus dem undurchsichtigen Netzwerk des Milliardärs.

Und verschiedene Prominente seiner umstrittenen Open Society Foundation, wie der ehemalige demokratische Kongreßabgeordnete Tom Periello, kamen dann auf ihre Posten. In die Leitung von Avaaz.

Avaaz sammelt Mail-Adressen von Leuten, die ihre Petitionen unterschreiben und mischt via Soziale Medien aktiv vor Abstimmungen und Wahlen in der Weltpolitik mit.

Einschüchterungskampagnen und Aufforderungen zur Zensur

Avaaz macht aktiv Druck, mehr Zensur in sozialen Medien auszuüben und forderte zum Beispiel von Youtube, Leute zu sperren, die hinsichtlich des Klimawandels der Meinung sind, daß sich das Klima schon immer in der Weltgeschichte gewandelt habe und der Anteil des Einflusses des Menschen auf diesen umstritten ist.

Der Hintergrund: Auf der Webseite von Avaaz veröffentlichte die linksgerichtete gemeinnützige NGO am 16. Januar 2020 einen Bericht, in welchem behauptet wird, daß YouTube von der Verbreitung von Fehlinformationen an Millionen von Menschen profitiert, indem es Videos von sogenannten „Klimaleugnern“ zu weit oben anzeige und deren Kanäle nicht sperre.

Diese war eine unverhohlene Einschüchterungskampagne, denn es werden große Werbetreibende aufgelistet und diese ebenfalls an den Pranger gestellt.

Auch für Facebook-Sperren ist die in New York ansäßige NGO verantwortlich und dies weltweit, zum Beispiel in Italien: „Diese Entscheidung wurde aufgrund von Berichten von Avaaz getroffen. Wir danken Avaaz“, so ein Sprecher von Facebook gemäß Bericht der italienische Zeitung ilGiornale.it (siehe unter Quellen).

Nach eigenen Angaben 48 Millionen „Mitglieder“

Avaaz arbeitet in 17 Sprachen und hat „nach eigenen Angaben mehr als 48 Millionen Mitglieder in 194 Ländern, wobei allerdings die Unterzeichner der Petitionen mit eingerechnet werden“, so Wikipedia. Also jeder, der ein einziges mal in seinem Leben in irgendeinem Land eine Petition digital angeklickt hat wird als „Mitglied“ gezählt. So als wenn jemand, das einmal eine Petition der Grünen unterstützt hatte oder der SVP, dann als ein Mitglied der Grünen oder der Volkspartei aufgezählt würde. Wie seriös solch ein Zählweise ist, das fragt sich.

Nichtsdestotrotz kann man der Organisation natürlich nicht absprechen, eine Kampagnen-Schlagkraft zu haben. Dies wohl weniger bloß wegen der tatsächlichen oder angeblichen Mitglieder. Sondern vor allen Dingen wegen den Geldflüssen der westlichen Stiftungen.

Laut der britischen Tageszeitung The Guardian hat sich Avaaz nach nur fünf Jahren „zum weltweit größten und einflußreichsten Netzwerk für Online-Aktivisten entwickelt“, steht so auf Wikipedia zu lesen.

Mini-Aktion in Brig wird global als Großmeldung verkauft

Wie vernetzt Avaaz ist, zeigt sich daran, daß die lokale Kleinaktion mit 3 Plakat-Wagen sofort weltweit in den Schlagzeilen ist. Als ob in Brig quasi die halbe Schweiz demonstriert hätte und nicht ein paar Menschlein 3 gesponsorte Plakatwagen nach Brig gefahren hätten.

Angefangen von mexikanischen Medien über argentinische Medien über natürlich us-amerikanische und neusseländische Publikationen usw. usf. Die Kleinst-Meldung, die sonst nichtmal in kantonalen Publikationen Erwähnung finden würde, geht um die Welt als Großanlaß, als Großereignis.

Oder man stelle sich einmal vor, während der Corona-Zwangsmaßnahmen hätten 3 Leute aus dem Umfeld der Verfassungsfreunde 3 Plakaten auf 3 Plakatwagen irgendwo hingefahren. Niemand hätte drüber berichtet.

Google und Presseangenturen weltweit trommeln mit

Wenige Stunden nach der Mini-Aktion spuckt Google weltweit Meldungen zu „Avaaz Infantino“ aus. Über 17.100 Meldungen sind auf einmal zu „Avvaz Brig“ zu finden. Alle Presseagenturen, von SDA über Reuters usw. bringen die „Meldung“. Über das vermeintliche Großereignis, das man ja medial verbreiten muß weil es so groß ist.

Einmischungen in Wahlen

Der Westen ist stets hochempört wenn es um Einmischung in Wahlen geht. Stets werden, Rußland, China und andere Konkurrenz-Länder des Westens verdächtigt, wobei dies stets ohne Beweise geschieht oder – wie bei RussiaGates – die Beweise sich als absichtliche Fälschungen entpuppen.

Westlich gesteuerte NGOs wie Avaaz sind jedoch selbst hochaktiv bei der Einmischung in Wahlen. So berichten ungarische Medien bei den letzten Wahlen etwa: „Eine weitere Soros-Organisation, Avaaz, versucht, sich in die ungarischen Wahlen einzumischen.“

Dies nicht nur in Ungarn, das gleiche Schema wäre auch in Frankreich und Deutschland sowie Kanada angewandt worden. Das Vorgehen ist so, daß Kandidaten unterstützt oder unter Druck gesetzt werden mit den Geldern von Stiftungen. Dabei wären zumindest die Unterstützungen als Parteispenden / Spenden an Politiker eigentlich rechenschaftspflichtig und außerdem wäre eigentlich eine solche Art der Einmischung in Wahlen in den meisten Ländern wie etwa Deutschland rechtswidrig. Man erinnere bloß an die zahlreichen Parteispenden-Affären mit Geldern aus der Schweiz die Journalisten angeprangert haben und wodurch Staatsanwaltschaften auf den Plan gerufen wurden.

Warum agiert Avaaz gegen die Fifa?

Doch was hat Avaaz eigentlich überhaupt gegen die Fifa, warum spielt sie gegen den Mann bzw. auf die Person? Auf Infantino. Daß Avaaz die Fifa angreift, ist nicht neu. Schon bei der Weltmeisterschaft in Rußland war dies der Fall. Man kann es eigentlich kurz zusammenfassen: Alle Staaten, die der westlichen Polit-Elite und westlichen Oligarchen wie Soros und Co nicht gefallen, stehen im Fokus. Und natürlich auch Organisationen welche sich solche „Frechheiten“ erlauben wie in Rußland oder in Quatar Sportanlässe zu veranstalten.

Weiterführendes, Quellen

Siehe Quellenangaben im Bericht sowie:

– Französische Wikipedia-Seite zu George Soros

Er finanzierte Avaaz.org in seinen Anfängen zwischen 2007 und 2009, dem einige vorwarfen, dass seine Petitionen nicht neutral seien (Original: “ Il finance Avaaz.org à ses débuts, entre 2007 et 2009, auquel d’aucun ont reproché un manque de neutralité de ses pétitions“)

https://archive.ph/jO8w5

– Bericht in „il Giornale“ von Roberto Vivaldelli.

https://www.ilgiornale.it/news/mondo/avaaz-long-legata-soros-che-segnala-facebook-pagine-fake-1693414.html

https://archive.ph/wip/LAYma

– Bericht über illegale Wahleinmischungen:

Újabb Soros-szervezet, az Avaaz próbál meg beavatkozni a magyarországi választásokba

(rm)

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